Yoga erfreut sich großer Beliebtheit. Doch was passiert eigentlich im Körper? Und warum tut die Yoga-Praxis dem Körper so gut? Ann Swanson klärt in ihrem Buch "Yoga verstehen" auf. Wir geben Ihnen einen kleinen Vorgeschmack.
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- "Yoga verstehen. Die Anatomie der Yoga-Haltungen" von Ann Swanson
- Was passiert im Körper während der Yoga-Praxis?
- Autorin erklärt mehr als 30 Asanas mit anatomischen Illustrationen
- Übung gegen Verspannung im Schulter- und Nackenbereich bis zum unteren Rücken
Obwohl viele Menschen darauf schwören, mit Yoga Stress abzubauen, ihre Muskeln zu stärken und flexibler zu werden, wird die meditative Sportart noch immer belächelt. Die Wissenschaft hat jedoch mittlerweile bewiesen, dass sich Yoga positiv auf den ganzen Körper auswirken kann. So kann Yoga bei chronischen Schmerzen zur Linderung beitragen. Ann Swanson beschreibt in ihrem Buch "Yoga verstehen", was während der Yoga-Praxis im menschlichen Körper passiert und erklärt, warum sich ausgerechnet diese Haltungen positiv auf Muskeln, Knochen, Bänder und Gelenke auswirken.
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"Yoga verstehen": Ann Swanson erklärt die Anatomie der Yoga-Haltungen
"Der Mensch besteht aus etwa 37 Billionen Zellen, die wiederum vier grundlegende Gewebe und elf Organsysteme bilden. Zusammen formen sie eine Einheit, die wir Körper nennen", schreibt Swanson in ihrem Buch. Beim Yoga wird der Körper als ein "zusammenhängendes Ganzes" gesehen. Die Positionen verändern die menschliche Anatomie und auch das Gehirn, die Psyche und den energetischen Körper.
Zunächst gibt Swanson einen Überblick über die menschliche Anatomie. Anhand von anschaulichen Illustrationen erklärt sie, wie Knochen, Muskeln, Nerven, Stoffwechsel, Blutkreislauf, Atmung und Verdauung funktionieren und wie sich Yoga positiv auf diese Körperfunktionen auswirken kann:
- "Yoga kräftigt und stabilisiert die Wirbelsäule und verbessert die Körperhaltung."
- "Studien zeigen, dass Yoga das Herz-Kreislauf-System stärken und unterstützen, Herzerkrankungen vorbeugen sowie Blutdruck und Cholesterinspiegel senken kann."
- "Studien legen nahe, dass Yoga die Selbstheilungskräfte des Körpers stärkt, gegen chronische Entzündungen hilft und das Immunsystem anregt, sodass wir weniger stark und seltener krank werden."
Mehr als 30 Übungen (Asanas) im Sitzen, Stehen und Liegen sollen dabei helfen, Muskeln im Körper zu lokalisieren und mehr über die menschliche Anatomie, Physiologie und Bewegungslehre zu lernen. "In den Kursen gaben Lehrer oft Anweisungen wie 'beruhige deinen Geist, indem du länger ausatmest' oder 'richte dein Knie über dem Knöchel aus' und ich fragte mich ständig: warum?", schreibt die Autorin. Neben einer schriftlichen Beschreibung der Haltung zeigen Illustrationen, wie der Körper ausgerichtet sein sollte und was im Körper währenddessen passiert. Ein Beispiel gefällig?
Diese Yoga-Übung hilft Verspannung im Rücken zu lösen
Bei den Wechselhaltungen Marjaryasana (Katze) und Bitilasana (Kuh) wärmt man Wirbelsäule, Hüften und Schultern auf. Dabei atmet man bei rundem Rücken aus (Katze) und atmet bei geführtem Hohlkreuz wieder aus. Bei der Haltung befindet man sich im Vierfüßlerstand. Die Hände sind dabei stabil unter den Schultern und die Knie sind entsprechend unter den Hüften ausgerichtet. Die Finger sind gespreizt und drücken in den Boden. Bei der Katze werden die quadratischen Lendenmuskel, Rückenstrecker, Trapezmuskel, Rautenmuskel, der große Rückenmuskel sowie die Streckmuskeln des Halses gedehnt. Bei der Kuh-Haltung spannen diese Muskeln an und die Bauchmuskeln werden gedehnt. Mit dieser Übung lockert man effektiv Verspannungen im kompletten Oberkörper von Nacken- und Schulterbereich bis zum unteren Rücken.
Fazit: Ann Swanson nimmt die Leser in ihrem Buch auf eine "meditative Entdeckungsreise" in die Anatomie des eigenen Körpers und hilft dabei, die eigene Yoga-Praxis zu verbessern.
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Titel: "Yoga verstehen - Die Anatomie der Yoga-Haltungen"
Autor: Ann Swanson
Verlag: DK Verlag, 2019
Seitenzahl, Buchart: 216, Softcover
Preis: 19,95 Euro
ISBN: 978-3-8310-3798-8
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bua/fka/news.de