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Lieferengpass bei EFAVIRENZ/EMTRICITABIN/TENOFOVIRDISOPROXIL BETA 600 MG/200 MG/245 MG: Wie steht es um die Verfügbarkeit des Medikaments?

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereits im Jahr 2024 mitteilte, gibt es anhaltend auch beim Arzneimittel EFAVIRENZ/EMTRICITABIN/TENOFOVIRDISOPROXIL BETA 600 MG/200 MG/245 MG Lieferengpässe. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: Adobe Stock / I Viewfinder

Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch EFAVIRENZ/EMTRICITABIN/TENOFOVIRDISOPROXIL BETA 600 MG/200 MG/245 MG ist aktuell betroffen.

Details zum Lieferengpass beim Medikament EFAVIRENZ/EMTRICITABIN/TENOFOVIRDISOPROXIL BETA 600 MG/200 MG/245 MG

Aktuell ist die Benachrichtigung über den Lieferengpass des Medikaments von betapharm Arzneimittel GmbH für den Zeitraum vom 28.06.2024 bis zum 28.05.2026 in Kraft. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für EFAVIRENZ/EMTRICITABIN/TENOFOVIRDISOPROXIL BETA 600 MG/200 MG/245 MG wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Falls Sie das Medikament dringend benötigen, empfiehlt es sich, gemeinsam mit Ihrem Apotheker nach einer Lösung zu suchen. In jedem Fall gilt hier: Lassen Sie sich vor dem Kauf von Produkten stets von Fachkräften beraten.

Verschiedene Faktoren können individuell oder in Kombination dazu führen, dass es zu einem Lieferengpass bei einem bestimmten Medikament kommt. Im vorliegenden Fall können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Da die Studie von Synapse nicht mehr anerkannt wird, wird eine neue Zulassung beantragt ( Well established use, ohne Biostudie)".

EFAVIRENZ/EMTRICITABIN/TENOFOVIRDISOPROXIL BETA 600 MG/200 MG/245 MG: Die Details zum Medikament

EFAVIRENZ/EMTRICITABIN/TENOFOVIRDISOPROXIL BETA 600 MG/200 MG/245 MG ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seiner Wirkstoffe Efavirenz, Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilsuccinat von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Asymptomatische HIV-Infektion [Humane Immundefizienz-Virusinfektion]
MedikamentEFAVIRENZ/EMTRICITABIN/TENOFOVIRDISOPROXIL BETA 600 MG/200 MG/245 MG
Herstellerbetapharm Arzneimittel GmbH
PZN12398203
WirkstoffeEfavirenz, Emtricitabin und Tenofovirdisoproxilsuccinat
Gültigkeitszeitraum28.06.2024 bis 28.05.2026
relevant im Krankenhausnein
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den Lieferengpasskeine Angaben

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Lieferschwierigkeiten in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?

Es ist unklar, ob im Fall EFAVIRENZ/EMTRICITABIN/TENOFOVIRDISOPROXIL BETA 600 MG/200 MG/245 MG der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird, da der Engpass möglicherweise länger anhält.

Die Apotheken stehen derzeit vor einer besonderen Herausforderung und müssen mit klugen Entscheidungen auf die Engpässe reagieren. Bei manchen Medikamenten ist es möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen bereitzustellen. Zwar scheint dies aktuell gut zu funktionieren, jedoch sollte dieses Provisorium nicht zur nachhaltigen Lösung der Probleme werden.
Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Dieses sieht der unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder. Es bleibt nun abzuwarten, wie die Umsetzung der neuen Regelungen sich auf das Problem auswirkt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 28.06.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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