Die Konzentration des Schadstoffes Feinstaub befindet sich in München am Mittwoch in einem ungesunden Bereich. Lesen Sie in diesem Artikel, ob Sie betroffen sind und wie die erhöhten Werte zustande kommen könnten. Zusätzlich: die lokalen Spitzenwerte.
- sehr schlechte Luftqualität nahe Messstationen München/Stachus, München/Lothstraße und weiteren
- Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 178 µg/m³
- Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im dunkelroten Bereich
- Das Umweltbundesamt empfiehlt empfindlichen Menschen und Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden
Feinstaub-Belastung in München - LQI sehr schlecht
An mehreren Messstationen in München wird der Grenzwert für Feinstaub (PM₁₀) überschritten. Der höchste gemessene Wert liegt bei 178 µg/m³. Die Luftqualität wird über den Zeitraum als "sehr schlecht" eingestuft.
Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) ermittelt einen Mittelwert aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität klassifiziert. Für Feinstaub liegt der Normalbereich bei 0 - 50 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).
Smog in München aktuell: München/Stachus, München/Lothstraße und weitere Stationen melden hohe Luftverschmutzung
Station | Messwert | Gefahrenstufe | Zeitraum | Lage |
---|---|---|---|---|
München/Stachus | 140 µg/m³ | 🔴 | 14:00 - 17:00 Uhr | städtisch |
München/Lothstraße | 167 µg/m³ | 🔴 | 14:00 - 17:00 Uhr | städtisch |
München/Landshuter Allee | 178 µg/m³ | 🔴 | 14:00 - 17:00 Uhr | städtisch |
Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)
🔵 0 - 20 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 21 - 35 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 36 - 50 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 51 - 100 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 100 µg/m³ = hohe Gefährdung
Örtliche Spitzenwerte: Tage und Standorte mit der schlechtesten Luftqualität in München
Die vergangenen Tage, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in München erfasst wurden, finden Sie in der nachfolgenden Übersicht. Der Betrachtungszeitraum beläuft sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 22.12.2024 mit einer Konzentration von 1 µg/m³ an der Station München/Lothstraße gemessen. In Augsburg sind die bundesweiten Spitzenwerte zu vermerken. Hier liegt die Konzentration von Feinstaub bei 233 µg/m³. Für weitere Daten zu anderen Zeiträumen oder Standorten besuchen Sie die Webseite des Umweltbundesamts über Luftdaten.
Station | Datum | Messwert | Gefahrenstufe |
---|---|---|---|
München/Lothstraße | 31.12.2024 | 48 µg/m³ | 🟡 |
München/Landshuter Allee | 25.11.2024 | 46 µg/m³ | 🟡 |
München/Stachus | 25.11.2024 | 40 µg/m³ | 🟡 |
München/Stachus | 31.12.2024 | 38 µg/m³ | 🟡 |
München/Landshuter Allee | 24.11.2024 | 34 µg/m³ | 🟢 |
Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)
Informieren Sie sich auch über den aktuellen Pollenflug und Co. auf unserer Biowetter-Themenseite.
Hier erfahren Sie wie gefährlich Feinststaub wirklich ist.{target="_blank"}.
Bin ich gefährdet durch die Luftverschmutzung?
Alle Personengruppen können momentan in der Umgebung der Stationen von der verunreinigten Luft durch Feinstaub negativ beeinflusst werden. Zur Risikogruppe zählen Asthmatiker und Personen, die eine Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems aufweisen. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM10, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 10 und größer als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase bis in die Bronchien treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.
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Ursachen für schlechte Luft
Die immense Verbrennung fossiler Brennstoffe ist der Hauptfaktor für die Luftverschmutzung durch Schadstoffe. Verschiedene Faktoren können dabei eine Rolle spielen: Ein disproportionales hohes Verkehrsaufkommen kann ein Auslöser sein, ebenso wie eine hohe Konzentration industriell oder landwirtschaftlich erzeugter Schadstoffe. Zusätzlich führen vermehrte Umweltkatastrophen wie Sandstürme, flächendeckende Waldbrände und Vulkanausbrüche weltweit zu einer andauernden Schädigung der Luft. Den Angaben zufolge von IQAir, einer Schweizer Institution für Luftqualität, wirken sich zudem akute Wetterfaktoren auf die Luftverschmutzung aus. Somit kann Wind die Verbreitung von Schadstoffen begünstigen, Regen bei der Verdünnung von Feinstaub (PM10) helfen und intensive Sonneneinstrahlung gemischt mit Fahrzeugabgasen zur Erhöhung des Ozons führen.
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+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++
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