Die Bärlauch-Saison ist kurz. Um den Geschmack des wilden Knoblauchs einzufangen, lohnt es sich, ihn haltbar zu machen. Wir verraten Ihnen die besten Rezepte, um den Bärlauch das ganze Jahr zu genießen.
Bärlauch schmeckt hervorragend und ist reich an Vitaminen sowie Mineralstoffen. Leider gibt es das wilde Kraut nur wenige Monate im Jahr. Mit regionalen Unterschieden beginnt die Bärlauch-Saison Mitte März und endet im Mai. Wenn der Bärlauch blüht, verlieren seine Blätter nämlich deutlich an Geschmack. Wir verraten Ihnen, wie Sie die Wildpflanze haltbar machen und sich das ganze Jahr über an seinem einzigartigen Geschmack erfreuen können.
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Bärlauch haltbar machen - so einfach geht's
Eine einfache Methode, um Bärlauch haltbar zu machen, ist das Herstellen von Bärlauch-Paste. Dazu werden frische Bärlauchblätter mit Olivenöl und etwas Salz püriert. Die Paste kann dann in saubere Gläser gefüllt und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie eignet sich hervorragend zum Würzen von Pasta, Suppen oder als Brotaufstrich.
Eine weitere Möglichkeit ist das Trocknen von Bärlauch. Man kann den wilden Knoblauch entweder an der Luft, in einem Dörrautomaten oder Herd trocknen. Wer den Bärlauch an der Luft trocknen will, sollte die Blätter zunächst gründlich waschen und trocken tupfen. Anschließend werden die Blätter zu einem kleinen Strauß zusammengebunden und an einem dunklen und trockenen Ort für ein bis zwei Wochen zum Trocknen aufgehängt. Die getrockneten Bärlauchblätter sind einige Monate haltbar. Sie sollten jedoch an einem dunklen und trockenen Ort gelagert werden. Sie können den Bärlauch aber auch ganz einfach Einfrieren. Dazu werden die gewaschenen und trockenen Blätter grob gehackt und in kleine Portionen in Gefrierbeutel oder -dosen gefüllt. So kann man Bärlauch das ganze Jahr über verwenden, indem man einfach eine Portion aus dem Gefrierschrank nimmt und weiterverarbeitet.
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Rezept für Bärlauch-Salz und Bärlauch-Pesto
Weitere leckere Rezepte, um Bärlauch haltbar zu machen, sind Bärlauchsalz und Bärlauch-Pesto. Für das Bärlauchsalz benötigen Sie 100 Gramm frischen Bärlauch sowie 250 Gramm Speisesalz. Zunächst müssen Sie den wilden Knoblauch gründlich reinigen und abtrocknen. Als nächstes werden die Stiele entfernt und die Blätter in Streifen geschnitten. In einem Mörser werden die Blätter als nächstes zu einer Paste verarbeitet und schließlich mit dem Salz vermischt. Als nächstes wird die Mischung auf einem Backblech verteilt und etwa acht Stunden in der Sonne getrocknet. Alternativ können Sie das Bärlauchsalz auch bei etwa 50 Grad im Backofen trocknen. Das dauert etwa vier Stunden.
Für das Bärlauchpesto werden Bärlauchblätter nach Geschmack mit gerösteten Pinienkernen, Parmesan, Olivenöl und etwas Zitronensaft im Mixer püriert. Das fertige Pesto kann dann in Gläser abgefüllt und mit einer dünnen Schicht Olivenöl bedeckt werden, um es länger haltbar zu machen. Doch Vorsicht: Das Pesto ist nur wenige Wochen haltbar.
Vorsicht beim Sammeln! So unterscheiden Sie Bärlauch von giftigen Doppelgängern
Beim Sammeln von Bärlauch ist jedoch Vorsicht geboten: Wilder Knoblauch kann leicht mit giftigen Pflanzen wie dem Maiglöckchen oder der Herbstzeitlose verwechselt werden. Um sicherzugehen, dass man Bärlauch sammelt, sollte man sich mit seinen charakteristischen Merkmalen vertraut machen: Die Blätter des Bärlauchs sind länglich, spitz zulaufend und haben einen einzigartigen Knoblauchgeruch. Zudem wachsen sie meist in größeren Beständen.
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