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Lieferengpass bei ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG 0,9 %: Wann ist das Medikament wieder lieferbar?

Zuletzt wurde im Jahr 2024 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG 0,9 % bezieht. Bereits am 20.02.2024 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. (Foto) Suche
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Bild: Adobe Stock / USeePhoto

Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Das gilt aktuell auch für ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG 0,9 %.

Produktionsprobleme bei ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG 0,9 %

Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von Fresenius Kabi Deutschland GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 01.03.2024 bis zum 31.12.2024 aufrechterhalten. Problematisch ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Ein alternativ wirkendes Präparat für ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG 0,9 % wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Dennoch kann es sich lohnen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.

Ursachen für Lieferengpässe können insgesamt vielfältig sein und reichen von Produktionsproblemen bis hin zu regulatorischen Hindernissen. Für ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG 0,9 % sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Lieferengpass bei einem Zulieferer für Glasflaschen. Wegen hoher Auslastung der Produktionsanlagen (Kapazitätsgrenze erreicht) besteht keine Möglichkeit, die ausgefallene Produktionsmenge in der Folge wieder aufzuholen. Die Belieferung mit PZN 08439712 erfolgt mit 80 % des durchschnittlichen Bedarfes der letzten Monate".

ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG 0,9 %: Die Details zum Medikament

ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG 0,9 % ist ein Zur intravenösen, intramuskulären und subkutanen Injektion und vor allem wegen seines Wirkstoffes Natriumchlorid von Bedeutung.

MedikamentISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG 0,9 %
HerstellerFresenius Kabi Deutschland GmbH
PZN08439712
WirkstoffNatriumchlorid
Gültigkeitszeitraum01.03.2024 bis 31.12.2024
relevant im Krankenhausja
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassProbleme in der Herstellung

Lesen Sie auch bei uns: Lieferengpass bei AQUA AD INJECTABILIA BRAUN, INJEKT-FLASCHE: Wann ist das Medikament wieder verfügbar?

Lieferengpässe in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?

Aufgrund des andauernden Engpasses ist es im Fall ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG 0,9 % unklar, ob der aktuell definierte Geltungszeitraum eingehalten wird.

Die Apotheken stehen derzeit vor einer besonderen Herausforderung und müssen mit klugen Entscheidungen auf die Engpässe reagieren. Bei manchen Medikamenten ist es möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen bereitzustellen. Zwar scheint dies aktuell gut zu funktionieren, jedoch sollte dieses Provisorium nicht zur nachhaltigen Lösung der Probleme werden.
Schon seit einer Weile wird versucht, die Problematik der Arzneimittellieferengpässe einzuschränken. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Umsetzung der neuen Bestimmungen auf das Problem auswirkt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 02.07.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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