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Lieferengpass bei TRIAMPUR® COMPOSITUM 25 MG/12,5 MG: Wie lange wird die Knappheit anhalten?

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuletzt im Jahr 2024 mitteilte, kommt es beim Arzneimittel TRIAMPUR® COMPOSITUM 25 MG/12,5 MG weiterhin zu Lieferengpässen. Bereits am 12.02.2024 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. (Foto) Suche
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Bild: AdobeStock_Jürgen Fälchle

Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch TRIAMPUR® COMPOSITUM 25 MG/12,5 MG ist aktuell betroffen.

Erhöhte Nachfrage nach TRIAMPUR® COMPOSITUM 25 MG/12,5 MG

Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von Teva GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 12.02.2024 bis zum 30.09.2024 aufrechterhalten. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für TRIAMPUR® COMPOSITUM 25 MG/12,5 MG wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es könnte dennoch von Vorteil sein, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Kaufen Sie keine Produkte ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal.

Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Für TRIAMPUR® COMPOSITUM 25 MG/12,5 MG teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit.

TRIAMPUR® COMPOSITUM 25 MG/12,5 MG: Die Details zum Medikament

Bei TRIAMPUR® COMPOSITUM 25 MG/12,5 MG handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seiner Wirkstoffe Hydrochlorothiazid und Triamteren von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Leberversagen, nicht näher bezeichnet
  • Leberkrankheit, nicht näher bezeichnet
  • Herzinsuffizienz, nicht näher bezeichnet
  • Sekundäre Rechtsherzinsuffizienz
  • Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der Niere und des Ureters
  • Essentielle Hypertonie, nicht näher bezeichnet: Ohne Angabe einer hypertensiven Krise
  • Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der Niere und des Ureters

Zum Medikament und seiner Anwendung kann entsprechend zusammengefasst werden:

  • Das Präparat ist ein Herzmedikament mit blutdrucksenkenden und harntreibenden Eigenschaften aus der Gruppe der sog. Diuretika.
  • Das Arzneimittel wird angewendet:
    • bei Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
    • bei krankhaften Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme), die durch Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen verursacht werden, insbesondere wenn ein Kaliumverlust vermieden werden soll
    • zur Unterstützung einer Glykosidbehandlung bei Herzschwäche (Herzinsuffizienz), wenn eine zusätzliche Entwässerung und eine Verringerung der Kaliumausscheidung angezeigt sind.
MedikamentTRIAMPUR® COMPOSITUM 25 MG/12,5 MG
HerstellerTEVA GmbH
PZN04346327
WirkstoffeHydrochlorothiazid und Triamteren
Gültigkeitszeitraum12.02.2024 bis 30.09.2024
relevant im Krankenhausnein
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

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Verfügbarkeit und Ausblick

Die Möglichkeit einer Verlängerung des Geltungszeitraums besteht im Fall TRIAMPUR® COMPOSITUM 25 MG/12,5 MG aufgrund des anhaltenden Engpasses.

Besonders gefordert sind derzeit die Apotheken, die mit viel Köpfchen auf die entsprechenden Engpässe reagieren müssen. Bei manchem Medikament ist es etwa möglich, von der Packungsgröße abweichen oder Alternativen ausgeben. Im Großen und Ganzen scheint das zwar gut zu funktionieren, langfristig ist das aber natürlich keine Lösung.
Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Das vorrangige Ziel besteht darin, die Produktion nach Europa zurückzuverlagern. Es bleibt nun abzuwarten, wie die Umsetzung der neuen Regelungen sich auf das Problem auswirkt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 06.08.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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