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Äpfel, Champignons und Co.: Lager-Fehler vermeiden - so bleiben Obst und Gemüse länger frisch

Obst und Gemüse kann schnell schlecht werden. Mit einigen Tipps bleiben Champignons, Äpfel oder Beeren länger frisch. Was Sie beachten sollten und wieso Sie bereits im Supermarkt den Verfall verhindern können, erfahren Sie hier.

Obst und Gemüse lässt sich länger frischhalten (Symbolfoto). (Foto) Suche
Obst und Gemüse lässt sich länger frischhalten (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock/ Agave Studio
  • Obst und Gemüse bleibt mit wenigen Tricks länger frisch
  • Salat vorher waschen, bevor er in den Kühlschrank kommt

Welker Salat, schrumpelige Karotten oder Schimmel auf Beeren: Der Anblick von verdorbenem Obst und Gemüse ist kein schöner. Doch das lässt sich verhindern. Mit einigen Tipps bleiben Obst- und Gemüsesorten länger haltbar.

Haltbarkeit von Obst und Gemüse: Bereits im Supermarkt aufpassen

Bereits im Supermarkt sollten Sie aufpassen. Achten Sie beim Kauf auf eingedrückte Stellen, ungewöhnliche Verfärbungen oder bereits aufkommenden Schimmel. Besonders gut lässt sich das an Champignons erkennen. Am besten ist es, Pilze unverpackt zu kaufen, um Druckstellen zu vermeiden. Dadurch werden Champignons und andere Pilzsorten schneller schlecht. Wenn sich das nicht vermeiden lässt, überprüfen sie die Packung. Bildet sich bereits Kondenswasser oder sehen die Stiele ungewöhnlich aus, dann lieber eine andere Packung nehmen. Einige Gemüse- und Obstsorten halten sich generell länger. Dazu gehören Wurzelgemüse, Kartoffeln und Äpfel.

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Vor der Lagerung: Hält ein Natronbad Obst und Gemüse länger frisch?

Wieder zurück vom Einkauf verstauen viele schnell Obst und Gemüse in Schalen oder im Kühlschrank. Darunter kann aber womöglich die Frische leiden. Es gilt: bereiten sie die jeweiligen Sorten auf eine längere Lagerung vor. So haben sie länger frische Vitaminbomben Zuhause. Wichtig ist es Verpackungen zu entfernen, damit sich kein Kondenswasser bildet (siehe Champignons). Radieschen werden schnell runzelig. Deshalb vorher die Blätter entfernen. In die Biotonne müssen sie aber nicht. Sie eignen sich für einen Salat, Pesto oder Brotaufstrich. Das gilt auch für andere Gemüsesorten, bei denen Sie die Blätter entfernen, dazu gehören Kohlrabi und Möhren. In den sozialen Netzwerken portionieren viele ihr Obst und Gemüse vor. Dadurch verringert sich aber die Haltbarkeit und Nährstoffe gehen verloren. Was aber wirklich die Lebenszeit verlängert, ist ein Natronbad für Beeren. Wieso sie Erdbeeren generell vorher unbedingt waschen sollten, erfahren Sie hier. Natron hilft dabei, dass Heidelbeeren und andere Beeren länger frisch bleiben. Die Beeren für ein paar Minuten in das Natron-Wasser-Gemisch legen, danach mit kaltem Wasser abspülen, abtrocknen und auf ein Küchentuch oder Handtuch in den Kühlschrank legen. Natron verlängert aber die Haltbarkeit von Obst- oder Gemüsesorten nicht.

So hält Obst und Gemüse im Kühlschrank länger

Apropos, Kühlschrank! Viele Obst und Gemüsesorten sollten im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden, dazu gehören Beeren, Kräuter, Äpfel, Birnen, Spinat, Brokkoli, Lauch oder Spargel. Salat gehört auch in das Fach. Den Salat vorher aber waschen und in ein feuchtes Tuch einschlagen. Gerade Obst aus wärmeren Regionen wie Ananas, Mango oder Bananen mag es nicht kalt, das gilt auch für Avocado, Gurken, Trauben, grüne Bohnen, Kürbis, Zitrusfrüchte oder Tomaten. Karotten können theoretisch auch in den Kühlschrank. Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass das Wurzelgemüse dort schnell labbrig wird. Wenn Möhren durchhängen, ist das kein Grund sie gleich wegzuwerfen. Die Möhren werden wieder knackig, indem sie in einem Glas mit etwas Wasser für ein bis höchsten zwei Tage stehen. Danach Karotten gleich verzehren oder zubereiten.

Karotten können Sie auch in eine Kiste legen und mit Sand bedeckt lagern. Außerhalb des Kühlschranks gehören auch Zwiebeln und Kartoffeln. Äpfel können zwar Kälte ab, aber es empfiehlt sich diese an einem dunklen und kühlen Ort zu lagern. Die Raumluft sollte nicht zu trocken sein. Vermeiden sie es auch Äpfel übereinander zu lagern, so können Druckstellen entstehen.

So vermeiden Sie braune Bananen

Obst und Gemüse kann auch durch einen natürlichen chemischen Stoff schlecht werden. Durch das Ethylen verderben andere Sorten schneller. Das Reifegas enthalten zum Beispiel Äpfel, Tomaten, Pfirsiche, Birnen, Blaubeeren, Pflaumen, Mangos, Nektarinen. Deshalb lieber Bananen nicht neben Äpfel in eine Schale legen, sonst reift sie deutlich schneller.

Ab in den Gefrierschrank? Obst und Gemüse ganz einfach länger haltbar machen

Wenn Sie zu viel Obst und Gemüse haben und es nicht mehr verbrauchen, können Sie es auch gleich einfrieren. Davor die Sorten am besten über einem Wasserbad blanchieren. Dadurch stoppen sie Peroxidasen. Diese verändern die Form und Konsistenz von Obst und Gemüse. Zusätzlich werden Mikroorganismen abgetötet. Zwar gehen auch beim Blanchieren einige Nähr- und Vitalstoffe verloren, aber die Menge ist gering. Der Vitamingehalt verringert sich um 0,5 bis 5 Prozent, schreibt der Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung

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