Bereits im Jahr 2024 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es anhaltend auch beim Medikament OXYTETRACYCLIN-PREDNISOLON-AUGENSALBE JENAPHARM® Lieferengpässe gibt. Wie lange es vermutlich noch zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Davon betroffen ist aktuell auch OXYTETRACYCLIN-PREDNISOLON-AUGENSALBE JENAPHARM®.
Mögliche Ursachen für Lieferschwierigkeiten bei OXYTETRACYCLIN-PREDNISOLON-AUGENSALBE JENAPHARM®
Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von mibe GmbH Arzneimittel, bleibt für den Zeitraum vom 22.02.2024 bis zum 29.03.2024 aufrechterhalten. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für OXYTETRACYCLIN-PREDNISOLON-AUGENSALBE JENAPHARM® wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es könnte dennoch von Vorteil sein, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Die Konsultation von Fachpersonal ist vor dem Kauf von Produkten unerlässlich.
Knappheiten bei der Medikamentenversorgung können auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Diese reichen von Verunreinigungen in den Arzneimitteln bis zur Einstellung der Produktion durch Hersteller. Dennoch liegt die vorrangige Ursache des Problems darin, dass für die meisten Wirkstoffe nur eine begrenzte Anzahl von Herstellern existiert, von denen viele ihren Sitz in Ländern wie China und Indien haben, die oft weit entfernt liegen. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.
OXYTETRACYCLIN-PREDNISOLON-AUGENSALBE JENAPHARM®: Die Details zum Arzneimittel
OXYTETRACYCLIN-PREDNISOLON-AUGENSALBE JENAPHARM® ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seiner Wirkstoffe Oxytetracyclinhydrochlorid und Prednisolon von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Beschwerden verschrieben:
- Verbrennung nicht näher bezeichneten Grades, Körperregion nicht näher bezeichnet
- Verbrennung des Auges und seiner Anhangsgebilde, Teil nicht näher bezeichnet
- Blepharitis
- Konjunktivitis, nicht näher bezeichnet
- Verätzung des Auges und seiner Anhangsgebilde, Teil nicht näher bezeichnet
- Purulente Endophthalmitis
- Verletzung des Auges und der Orbita, nicht näher bezeichnet
Medikament | OXYTETRACYCLIN-PREDNISOLON-AUGENSALBE JENAPHARM® |
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Hersteller | mibe GmbH Arzneimittel |
PZN | 03524525 |
Wirkstoffe | Oxytetracyclinhydrochlorid und Prednisolon |
Gültigkeitszeitraum | 22.02.2024 bis 29.03.2024 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | keine Angaben |
Begründung für den Lieferengpass | Produktionsproblem |
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Lieferengpässe in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Aufgrund des andauernden Engpasses ist es im Fall OXYTETRACYCLIN-PREDNISOLON-AUGENSALBE JENAPHARM® unklar, ob der aktuell definierte Geltungszeitraum eingehalten wird.
Die Apotheken sind derzeit besonders gefordert und müssen mit viel Weitblick auf die entsprechenden Engpässe reagieren. In manchen Fällen ist es beispielsweise möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Zwar scheint dies im Großen und Ganzen gut zu funktionieren, es ist jedoch auf lange Sicht keine Lösung des Problems.
Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Nach Verabschiedung eines neuen Gesetztes für Deutschland durch die Ampel im Juli 2023 hat auch Brüssel im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Übergeordnetes Ziel ist hierbei die Wiederverlagerung der Produktion nach Europa. Jetzt bleibt die Frage, wie die Umsetzung der neuen Regelungen das Problem beeinflusst.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es täglich (zuletzt am 27.02.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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