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Lieferengpass bei VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG P.Z.H.E.LSG.Z.EINN./IN: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Arzneimittels

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuletzt im Jahr 2023 mitteilte, kommt es beim Medikament VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG P.Z.H.E.LSG.Z.EINN./IN weiterhin zu Lieferengpässen. Schon zuvor war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. (Foto) Suche
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Bild: Adobe Stock / fizkes

Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG P.Z.H.E.LSG.Z.EINN./IN ist aktuell betroffen.

Produktionsprobleme bei VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG P.Z.H.E.LSG.Z.EINN./IN

Für das Medikament vom Pharmaunternehmen Bendalis GmbH ist die Meldung zum Lieferengpass aktuell für den Zeitraum vom 01.09.2023 bis zum 30.06.2025 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG P.Z.H.E.LSG.Z.EINN./IN wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es lohnt sich trotzdem, in der Apotheke nach Alternativen zu suchen. Unzweifelhaft ist aber: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.

Lieferengpässe bei Medikamenten können durch verschiedene Faktoren entstehen. Eine wichtige Ursache sind die Produktion und Verfügbarkeit von Rohstoffen, aus denen die Arzneimittel hergestellt werden. Wenn es hier Defizite gibt, kann es zu einer Unterbrechung in der Lieferkette kommen. Für VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG P.Z.H.E.LSG.Z.EINN./IN sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Änderungsanzeigen zur Etablierung eines neuen Fertigproduktherstellers sind derzeit in Vorbereitung und können voraussichtlich im Januar 2025 eingereicht werden".

VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG P.Z.H.E.LSG.Z.EINN./IN: Die Details zum Medikament

Bei VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG P.Z.H.E.LSG.Z.EINN./IN handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Vancomycinhydrochlorid von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Akute und subakute infektiöse Endokarditis
  • Sonstige Krankheiten der Atemwege nach medizinischen Maßnahmen
  • Systemische prophylaktische Chemotherapie
  • Lokale Infektion der Haut und der Unterhaut, nicht näher bezeichnet
MedikamentVANCOMYCIN LYOMARK 500 MG P.Z.H.E.LSG.Z.EINN./IN
HerstellerBendalis GmbH
PZN13414708
WirkstoffVancomycinhydrochlorid
Gültigkeitszeitraum01.09.2023 bis 30.06.2025
relevant im Krankenhausnein
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassProbleme in der Herstellung

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Arzneimittel-Knappheit in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?

Da der Engpass im Fall VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG P.Z.H.E.LSG.Z.EINN./IN möglicherweise länger anhält, bleibt unklar, ob der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird.

Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar.
Schon seit einer Weile wird versucht, die Problematik der Arzneimittellieferengpässe einzuschränken. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Dieses sieht der unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder. Wir werden sehen, wie sich die Umsetzung der neuen Regelungen auf das Problem auswirkt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 12.12.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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