Lieferengpass bei VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG: Wie steht es um die Verfügbarkeit des Medikaments?
Zuletzt wurde am 15.10.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG bezieht. Schon vor längerer Zeit war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Derzeit sind viele Pharmazeuten und Apotheker damit beschäftigt, Alternativen für fehlende Arzneimittel zu finden, denn auch in Deutschland sind nun die Medikamente knapp. Immer mehr Patienten müssen deshalb auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG ist aktuell betroffen.
Probleme in der Produktion bei VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG
Für das Medikament des Pharmaunternehmens Bendalis GmbH erstreckt sich die Lieferengpassmeldung vorerst bis zum 31.03.2026. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG P.Z.H.E.LSG.Z.EINN./IN wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Trotzdem könnte es sich als nützlich erweisen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. In jedem Fall gilt hier: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.
Viele Ursachen können dafür verantwortlich sein, dass Medikamente nicht rechtzeitig geliefert werden können. So können neben Produktionsproblemen auch regulatorische Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. behördliche Zulassungen und Kontrollen, die die Produktion und Lieferung verzögern. Für VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG P.Z.H.E.LSG.Z.EINN./IN sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Änderungsanzeigen zur Etablierung eines neuen Fertigproduktherstellers sind beim BfArM eingereicht und wurde bereits genehmigt. Derzeit laufen noch die Untersuchungen zum N-Nitroso-Vancomycin-Gehalt (siehe EMA/245074/2025/Rev. 10)".
VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG: Die Details zum Arzneimittel
VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG P.Z.H.E.LSG.Z.EINN./IN ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Vancomycinhydrochlorid von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Lokale Infektion der Haut und der Unterhaut, nicht näher bezeichnet
- Akute und subakute infektiöse Endokarditis
- Sonstige Krankheiten der Atemwege nach medizinischen Maßnahmen
- Systemische prophylaktische Chemotherapie
| Medikament | VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG |
|---|---|
| Hersteller | Bendalis GmbH |
| PZN | 13414708 |
| Wirkstoff | Vancomycinhydrochlorid |
| Gültigkeitszeitraum | 01.09.2023 bis 31.03.2026 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | keine Angaben |
| Begründung für den Lieferengpass | Probleme in der Herstellung |
(Stand der Meldung: 15.10.2025)
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Verfügbarkeit und Ausblick
Aufgrund des andauernden Engpasses ist es im Fall VANCOMYCIN LYOMARK 500 MG unklar, ob der aktuell definierte Geltungszeitraum eingehalten wird.
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung. Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Arzneimitteln einzudämmen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 15.10.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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