Lieferengpass bei NOVORAPID PUMPCART 100 E/ML INJEKTIONSLÖSUNG IN PATRONE - OP[5X(5X1,6ML)]: Wie lange wird das Medikament nicht lieferbar sein?

Zuletzt wurde am 21.08.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament NOVORAPID PUMPCART 100 E/ML INJEKTIONSLÖSUNG IN PATRONE - OP[5X(5X1,6ML)] bezieht. Bereits am 11.08.2025 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Erstellt von - Uhr

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Axel Bueckert

Medikamentenengpässe werden zu einer zunehmenden Herausforderung für das Gesundheitswesen. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Das gilt aktuell auch für NOVORAPID PUMPCART 100 E/ML INJEKTIONSLÖSUNG IN PATRONE - OP[5X(5X1,6ML)].

Lieferprobleme beim Medikament NOVORAPID PUMPCART 100 E/ML INJEKTIONSLÖSUNG IN PATRONE - OP[5X(5X1,6ML)]: "Unzureichende Produktionskapazitäten"

Für das Medikament des Herstellers Novo Nordisk Pharma GmbH erstreckt sich die Lieferengpassmeldung vorerst bis zum 31.12.2025. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb delikat, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Als Alternativpräparat für NOVORAPID® PUMPCART® 100 EINHEITEN/ML wird jedoch vom Bundesinstitut NovoRapid 100 E/ml Injektionslösung in Durchstechflasche - OP[5x(1x10ml)] - Einreichungsnummer: 2705855 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. In jedem Fall gilt hier: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.

Ob Qualitätsprobleme bei der Produktion bis hin zu Verpackungsproblemen: die Ursachen für die Lieferengpässe sind vielfältig. Für NOVORAPID® PUMPCART® 100 EINHEITEN/ML teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten "unzureichende Produktionskapazitäten" mit. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "NovoRapid PumpCart ist eingeschränkt verfügbar, die vorhandenen Mengen können den gesamten Bedarf jedoch nicht decken".

NOVORAPID PUMPCART 100 E/ML INJEKTIONSLÖSUNG IN PATRONE - OP[5X(5X1,6ML)]: Die Details zum Arzneimittel

NOVORAPID® PUMPCART® 100 EINHEITEN/ML ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Insulin aspart von Bedeutung.

MedikamentNOVORAPID PUMPCART 100 E/ML INJEKTIONSLÖSUNG IN PATRONE - OP[5X(5X1,6ML)]
HerstellerNovo Nordisk A/S
PZN11072505
WirkstoffInsulin aspart
Gültigkeitszeitraum08.08.2025 bis 31.12.2025
relevant im Krankenhausja
AlternativpräparatNovoRapid 100 E/ml Injektionslösung in Durchstechflasche - OP[5x(1x10ml)] - Einreichungsnummer: 2705855
Begründung für den LieferengpassUnzureichende Produktionskapazitäten

(Stand der Meldung: 21.08.2025)

Lesen Sie auch:

Wann ist das Medikament wieder lieferbar?

Ob es im Fall NOVORAPID PUMPCART 100 E/ML INJEKTIONSLÖSUNG IN PATRONE - OP[5X(5X1,6ML)] beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.

Die Apotheken sind derzeit besonders gefordert und müssen mit viel Weitblick auf die entsprechenden Engpässe reagieren. In manchen Fällen ist es beispielsweise möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Zwar scheint dies im Großen und Ganzen gut zu funktionieren, es ist jedoch auf lange Sicht keine Lösung des Problems. Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 21.08.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.