Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) am 11.07.2023 mitteilte, gibt es aktuell auch beim Arzneimittel FLUCLOXACILLIN KABI 1000 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG Lieferengpässe. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Schon vor der Corona-Pandemie hat es bei der Lieferung von Arzneimitteln immer wieder Schwierigkeiten gegeben. Nun ist die Lage aber ernst: Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch FLUCLOXACILLIN KABI 1000 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG ist aktuell betroffen.
Ursachen für Lieferschwierigkeiten bei FLUCLOXACILLIN KABI 1000 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG
Für das Medikament vom Pharmazeuten Fresenius Kabi Deutschland GmbH ist die Meldung zum Lieferengpass aktuell für den Zeitraum vom 11.07.2023 bis zum 15.08.2023 gültig. Problematisch ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Ein alternativ wirkendes Präparat für FLUCLOXACILLIN KABI 1000 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Nichtsdestotrotz könnte es sich auszahlen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. In jedem Fall gilt hier: Kaufen Sie keine Produkte ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal.
Ursachen für Lieferengpässe können insgesamt vielfältig sein und reichen von Produktionsproblemen bis hin zu regulatorischen Hindernissen. Für FLUCLOXACILLIN KABI 1000 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.
FLUCLOXACILLIN KABI 1000 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG: Die Details zum Antibiotikum
Flucloxacillin Kabi 1000 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung ist ein zugelassenes Medikament und vor allem wegen seines Wirkstoffes Flucloxacillin-Natrium-Monohydrat von Bedeutung.
Das Medikament kann genauer eigeordnet werden, indem man das internationale Klassifikationssystem für Arzneistoffe, das Anatomisch-therapeutisch-chemische Klassifikationssystem (ATC), verwendet. Das ATC unterteilt die Arzneistoffe in 15 Hauptgruppen auf der ersten Ebene, was einen Hinweis darauf gibt, welches Organ oder System der Arzneistoff hauptsächlich beeinflusst. FLUCLOXACILLIN KABI 1000 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG lässt sich entsprechend nach ATC folgendermaßen einordnen:
- Ebene 1 - Antiinfektiva zur systemischen Anwendung
- Ebene 2 - Antibiotika zur systemischen Anwendung
- Ebene 3 - Betalactam-Antibiotika, Penicilline
- Ebene 4 - Beta-Lactamase-resistente Penicilline
Flucloxacillin Kabi 1000 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung gehört zur Gruppe J, ist also demnach ein Anti-Infektikum. Diese ATC-Gruppe bezieht sich auf antimikrobielle Mittel für systemische Anwendungen und umfasst etwa Antibiotika, Antimykotika und antivirale Mittel zur Behandlung von Infektionen.
Lieferschwierigkeiten und Ursachen in der Übersicht
Medikament | FLUCLOXACILLIN KABI 1000 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG |
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Hersteller | Fresenius Kabi Deutschland GmbH |
PZN | 17198733 |
Wirkstoff | Flucloxacillin-Natrium-Monohydrat |
Gültigkeitszeitraum | 11.07.2023 bis 15.08.2023 |
relevant im Krankenhaus | ja |
Alternativpräparat | keine Angaben |
Begründung für den Lieferengpass | Probleme in der Herstellung |
Wann ist das Medikament wieder verfügbar?
Eine Verlängerung des Geltungszeitraums im Fall FLUCLOXACILLIN KABI 1000 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG ist derzeit nicht ausgeschlossen, da der Engpass weiterhin besteht.
Gerade jetzt sind die Apotheken besonders gefragt und müssen mit viel Geschick auf die aktuellen Engpässe reagieren. Unter Umständen ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen anzubieten. Obwohl dies derzeit eine gute Lösung darstellt, sollte dieses Provisorium kein Dauerzustand werden. Schon seit längerem gibt es Bestrebungen, Lieferengpässe von Arzneimitteln einzudämmen. Ende Juni 2023 ist dazu von der Ampel ein Gesetzesentwurf vorgestellt worden, der unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vorschreibt und Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder vorsieht. Ob, wann und wie sich die neuen Regelungen auf die Lieferengpässe auswirken, ist aktuell noch nicht einzuschätzen.
+++ Redaktioneller Hinweis: Die Daten zur Meldung werden vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereitgestellt und von uns mit ergänzendem Recherchematerial automatisiert aufbereitet. Die Meldungen in diesem Artikel werden regelmäßig aktualisiert (zuletzt am 11.07.2023). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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