Nicht nur im Sommer sind Eiswürfel in Getränken äußerst beliebt. Doch Vorsicht: Verbraucherschützer warnen vor Gesundheitsgefahren. In den gefrorenen Wasserbrocken können krankmachende Keime sein.
Kalte Getränke sind vor allem im Sommer äußerst beliebt. Um Getränke zu kühlen, greifen viele auf Eiswürfel zurück. Doch Obacht: Das gefrorene Wasser kann gesundheitsschädlich sein.
Darmkeime in Eiswürfeln! Verbraucherschützer warnen vor kalten Getränken
Zwar herrschen in der Gastronomie hohe Hygieneanforderungen, doch ausgerechnet bei Eiswürfelmaschinen offenbaren Routinekontrollen oft Mängel bei der Reinigung. Bei Untersuchungen werden nicht selten E.coli und auch Salmonellen gefunden. Diese Bakterien seien laut Experten ein möglicher Hinweis auf eine fäkale Verunreinigung. Im Gegensatz dazu deuten Keime wie Pseudomonas aeruginosa auf eine mangelhafte Reinigung und Desinfektion hin.
Doch damit nicht genug: Auch Schimmel könnte in den Eismaschinen lauern. Häufig lagert sich direkt am Eiswürfel-Ausgabeschacht ein schimmeliger Film ab. Kurz bevor die Eiswürfel ins Glas fallen, kommen sie womöglich direkt mit Schimmel in Kontakt. Auch das kann durch eine regelmäßige und gründliche Reinigung verhindert werden.
Durchfall, Hepatitis A und Co.! Urlauber sollten auf Eiswürfel verzichten
Auch im Urlaub sollten Verbraucher unbedingt Vorsicht im Umgang mit Eiswürfeln walten lassen. Verbraucherschützer raten bei Reisen in südliche Länder von den kalten Klümpchen ab. In Süd- sowie Osteuropa, Asien, Afrika und auch Südamerika hat Leitungswasser oft nicht die gleiche Qualität wie in Deutschland, schreibt die Stiftung Warentest. Man könne sich mit Parasiten oderKrankheitserregern infizieren, die Krankheiten wie Durchfall, Hepatitis A und auch Typhus auslösen könnten.
Darum sollten Sie auf Eiswürfelformen aus Plastik und Silikon verzichten
Doch auch in der heimischen Küche können Eiswürfel krank machen. Viele greifen auf Eiswürfelformen aus Plastik oder Silikon zurück. Doch Vorsicht: Einige Formen enthalten potenziell gesundheitsschädliche Weichmacher wie BPA. Wie schädlich Bisphenol A ist, erfahren Sie hier. Es gibt jedoch zahlreiche Alternativen zu Plastik und Co., die nicht nur deutlich besser für die Gesundheit sondern auch für die Umwelt sind. So können Sie Eiswürfelformen aus Metall oder gefrorene Früchte nehmen.
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