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Hämorrhagisches Krim-Kongo-Fieber: Forscher sind alarmiert! Tödliches Zecken-Virus auf dem Vormarsch

Britische Forscher warnen aktuell vor der Ausbreitung eines tödlichen Virus in Großbritannien. Es kann nicht nur bei der Ausbreitung dieser gefährlichen Viruserkrankung bleiben. Droht eine weitere Pandemie?

Zecken können das hämorrhagische Krim-Kongo-Fieber übertragen. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Zecken können das hämorrhagische Krim-Kongo-Fieber übertragen. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ tacio philip

Britische Forscher sind besorgt! Aufgrund des Klimawandels kann sich eine potentiell tödliche Viruserkrankung im Vereinigten Königreich ausbreiten, wie die "Daily Mail" und der "Daily Mirror" berichten.

Krim-Kongo-Fieber: Tödliches Zecken-Virus auf dem Vormarsch

Britische Forscher informieren immer wieder darüber, dass gefährliche Virusinfektionen bis nach Europa kommen können. Dazu zählt auch das hämorrhagische Krim-Kongo-Fieber. Die Sterblichkeitsrate liegt zwischen zehn und 40 Prozent, schreibt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Erkrankung steht auch auf der WHO-Liste der zu beobachtenden Krankheiten. Die Wissenschaftler haben den Ausschuss für Wissenschaft, Innovation und Technologie informiert. Sie haben Sorge, dass die Mitarbeiter des britischen Gesundheitssystems nicht ausreichend auf Erreger wie dieses vorbereitet sind. Die Regierung bereite sich derweil auf eine nächste Pandemie vor, ob sie durch die Krankheit ausgelöst wird, lässt sich zum heutigen Zeitpunkt nicht sagen. Es handelt sich hier einzig und allein um eine Information.

Prof. James Wood, Leiter der Veterinärmedizin an der Universität Cambridge, erklärte den Abgeordneten, es sei "sehr wahrscheinlich", dass CCHF irgendwann das Vereinigte Königreich erreichen werde, aber es sei schwierig zu wissen, welche Viren wann eintreffen werden. "Wir wissen nicht, was eintreffen wird, bis es eintrifft", erklärte er. "Einige durch Zecken übertragene Infektionen, wie das Hämorrhagische Krim-Kongo-Fieber, werden sich höchstwahrscheinlich irgendwann durch unsere Zecken im Vereinigten Königreich verbreiten", sagte Wood.

Blutungen drohen: So gefährlich ist das Krim-Kongo-Fieber

Krim-Kongo-Fieber wird durch Zecken verursacht, die das Nairovirus übertragen. Der Hauptträger sind Zecken der Gattung Hyalomma. Neben Zeckenbissen infizierten sich Menschen aber auch während der Schlachtung durch tierisches Gewebe oder Blut.Wild- und Haustiere wie Rinder, Schafe und Ziegen sind ebenfalls gute Wirte. Zudem können auch Menschen das Nairovirus übertragen. "Eine Übertragung von Mensch zu Mensch kann durch engen Kontakt mit Blut, Sekreten, Organen oder anderen Körperflüssigkeiten von infizierten Personen erfolgen. Im Krankenhaus erworbene Infektionen können auch durch unsachgemäße Sterilisation medizinischer Geräte, die Wiederverwendung von Nadeln und die Verunreinigung von medizinischem Material auftreten", schreibt die WHO. Das Virus ist in Afrika, im Nahen Osten, auf dem Balkan und in asiatischen Ländern südlich des 50. nördlichen Breitengrades endemisch.

Die Krankheit weist ähnliche Symptome wie Ebola auf. Zu Beginn treten unter anderem Bauchschmerzen, Erbrechen, Bauchschmerzen und Muskelschmerzen auf. Charakteristisch für das Krim-Kongo-Fieber sind auch Fieber, Schwindel, Nackenschmerzen und -steifheit, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, wunde Augen und Lichtempfindlichkeit. Des weiteren kann es zu Blutungen aus geplatzten Kapillaren an Haut und Augen sowie aus der Nase kommen. Eine Impfung zum Schutz vor einer Infektion gibt es noch nicht. Die WHO rät medizinischem Personal und Menschen allgemein, sich vor Zeckenbissen und dem Kontakt vor tierischen Stoffen zu schützen.

Weitere Virusinfektionen möglich: Wissenschaftler warnen vor weiteren Ausbrüchen wegen der Klimakatastrophe

Neben dem Krim-Kongo-Fieber könnten sich durch Zecken, aber auch Mücken, weitere Virusinfektionen ausbreiten, darunter fallen Zika, das Dengue-Fieber oder das Rift-Valley-Fieber-Virus. Die Überträger breiten sich laut Professor Bryan Charleston, Direktor des Pirbright-Instituts, weiter nach Norden aus. "Diese beiden Dinge müssen wir also verstehen: die Ausbreitung und das erhöhte Risiko dieser Virusinfektionen aufgrund des langsamen Marsches der Vektoren nach Norden." Dann warnte er noch vor einem weiteren Virus: "Eines der Viren, die wir nicht im Land haben wollen, ist die Afrikanische Pferdepest, die zu 80 Prozent durch die im Vereinigten Königreich vorkommende Mücke übertragen werden kann. Das ist das Bewusstsein, das wir im Hinblick auf die Risikobewertung haben müssen." Auch in Deutschland besteht ein erhöhtes Risiko für die Ausbreitung einer tropischen Viruserkrankung. Das RKI informierte zuletzt darüber, dass das West-Nil-Virus in einigen Regionen bereits entdeckt wurde. 

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