Zuletzt wurde im Jahr 2024 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament ARILIN® 500 MG bezieht. Bereits am 20.09.2024 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Das gilt aktuell auch für ARILIN® 500 MG.
Lieferprobleme beim Medikament ARILIN® 500 MG: "Probleme beim Sonstigen Hersteller"
Für das Medikament des Herstellers Dr. August Wolff GmbH & Co.KG Arzneimittel ist die Meldung zum Lieferengpass aktuell für den Zeitraum vom 01.10.2024 bis zum 31.03.2025 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für ARILIN® 500 MG wird jedoch vom Bundesinstitut Arilin 250 mg vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Bevor Sie Produkte kaufen, holen Sie sich bitte die Meinung qualifizierter Fachkräfte ein.
Ursachen für Lieferengpässe können insgesamt vielfältig sein und reichen von Produktionsproblemen bis hin zu regulatorischen Hindernissen. Für ARILIN® 500 MG teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten "Probleme beim Sonstigen Hersteller" mit.
ARILIN® 500 MG: Die Details zum Arzneimittel
Bei ARILIN® 500 MG handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Metronidazol von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Trichomoniasis, nicht näher bezeichnet
- Bakterielle Infektion, nicht näher bezeichnet
- Amöbiasis, nicht näher bezeichnet
- Giardiasis [Lambliasis]
- Sepsis, nicht näher bezeichnet
- Meningitis, nicht näher bezeichnet
- Sonstige und nicht näher bezeichnete Gastroenteritis und Kolitis infektiösen Ursprungs
Medikament | ARILIN® 500 MG |
---|---|
Hersteller | Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel |
PZN | 02587877 |
Wirkstoff | Metronidazol |
Gültigkeitszeitraum | 01.10.2024 bis 31.03.2025 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | Arilin 250 mg |
Begründung für den Lieferengpass | Probleme beim Sonstigen Hersteller |
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Lieferprobleme in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Ob es im Fall ARILIN® 500 MG beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.
Die Apotheken stehen derzeit vor besonderen Herausforderungen und setzen alles daran, Lösungen zu finden, wenn ein bestimmtes Medikament knapp ist. Für Personen, die auf Langzeitmedikation angewiesen sind, ist es entscheidend, frühzeitig nach Ersatzmöglichkeiten zu suchen. Hierbei ist es von großer Bedeutung, das Rezept rechtzeitig in der Arztpraxis abzuholen und in der Apotheke vorzulegen, solange die aktuelle Medikation noch ausreicht. Auf diese Weise bleibt der Apotheke genügend Zeit, um das benötigte Medikament zu beschaffen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, Medikamente nicht in übermäßigen Mengen zu horten, da dies die Engpässe noch verschärfen kann.
Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Nach Verabschiedung eines neuen Gesetztes für Deutschland durch die Ampel im Juli 2023 hat auch Brüssel im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden. Ob, wann und wie sich die neuen Regelungen auf die Lieferengpässe auswirken, ist aktuell noch nicht einzuschätzen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 06.11.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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