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Lieferengpass bei CEFADROXIL - 1 A PHARMA® 1000 MG: Nach wie vor ist auch dieses Medikament von der Knappheit betroffen

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuletzt am 03.08.2023 mitteilte, kommt es aktuell auch beim Arzneimittel CEFADROXIL - 1 A PHARMA® 1000 MG weiterhin zu Lieferengpässen. Bereits am 03.04.2023 war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Schwierigkeiten gibt. Wie lange es vermutlich zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr

Schon vor der Corona-Pandemie hat es bei der Lieferung von Arzneimitteln immer wieder Schwierigkeiten gegeben. Nun ist die Lage aber ernst: Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Davon betroffen ist aktuell auch CEFADROXIL - 1 A PHARMA® 1000 MG.

Mögliche Ursachen für Lieferschwierigkeiten bei CEFADROXIL - 1 A PHARMA® 1000 MG

Für das Medikament vom Pharmaunternehmen 1 A Pharma GmbH ist die Meldung zum Lieferengpass aktuell für den Zeitraum vom 03.04.2023 bis zum 30.08.2023 gültig. Problematisch ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Ein alternativ wirkendes Präparat für CEFADROXIL - 1 A PHARMA® 1000 MG wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es lohnt sich trotzdem, in der Apotheke nach Alternativen zu suchen. In jedem Fall gilt hier: Von der Suche nach Alternativen im Ausland ist absolut abzuraten.

Ursachen für Lieferengpässe können insgesamt vielfältig sein und reichen von Produktionsproblemen bis hin zu regulatorischen Hindernissen. Im vorliegenden Fall können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden.

CEFADROXIL - 1 A PHARMA® 1000 MG: Die Details zum Antibiotikum

Cefadroxil - 1 A Pharma® 1000 mg ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Cefadroxil-Monohydrat von Bedeutung.
Das Anatomisch-therapeutisch-chemische Klassifikationssystem (ATC) ermöglicht eine präzisere Beschreibung des Medikaments. Die internationale Klassifikation für Arzneistoffe unterteilt diese in 15 Hauptgruppen auf der ersten Ebene, wodurch erkennbar wird, auf welches Organ oder System der Arzneistoff hauptsächlich wirkt. CEFADROXIL - 1 A PHARMA® 1000 MG lässt sich entsprechend nach ATC folgendermaßen einordnen:

  • Ebene 1 - Antiinfektiva zur systemischen Anwendung
  • Ebene 2 - Antibiotika zur systemischen Anwendung
  • Ebene 3 - Andere Beta-Lactam-Antibiotika
  • Ebene 4 - Cephalosporine der 1. Generation

Cefadroxil - 1 A Pharma® 1000 mg gehört zur Gruppe J, ist also demnach ein Anti-Infektikum. Diese ATC-Gruppe bezieht sich auf antimikrobielle Mittel für systemische Anwendungen und umfasst etwa Antibiotika, Antimykotika und antivirale Mittel zur Behandlung von Infektionen.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Erysipel [Wundrose]
  • Streptokokken-Pharyngitis
  • Unspezifische Lymphadenitis, nicht näher bezeichnet
  • Streptokokken-Tonsillitis
  • Pneumonie, nicht näher bezeichnet
  • Hautabszess, Furunkel und Karbunkel, nicht näher bezeichnet
  • Impetigo contagiosa [jeder Erreger] [jede Lokalisation]

Alles zum Lieferengpass auf einen Blick

MedikamentCEFADROXIL - 1 A PHARMA® 1000 MG
Hersteller1 A Pharma GmbH
PZN06092641
WirkstoffCefadroxil-Monohydrat
Gültigkeitszeitraum03.04.2023 bis 30.08.2023
relevant im Krankenhausja
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den Lieferengpasskeine Angaben

Lieferprobleme in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?

Ob es im Fall CEFADROXIL - 1 A PHARMA® 1000 MG beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.

Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar. Schon seit längerem gibt es Bestrebungen, Lieferengpässe von Medikamenten einzudämmen. Ende Juni 2023 ist dazu endlich im Bundestag ein Gesetzesentwurf vorgestellt worden, der unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vorschreibt und Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder vorsieht. Es bleibt nun abzuwarten, wie die Umsetzung der neuen Regelungen sich auf das Problem auswirkt.

+++ Redaktioneller Hinweis: Die Daten zur Meldung werden vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereitgestellt und von uns mit ergänzendem Recherchematerial automatisiert aufbereitet. Die Meldungen in diesem Artikel werden regelmäßig aktualisiert (zuletzt am 03.08.2023). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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roj/news.de

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