Bereits im Jahr 2024 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es anhaltend auch beim Arzneimittel HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® DECANOAT 50 MG/ML Lieferengpässe gibt. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® DECANOAT 50 MG/ML ist aktuell betroffen.
Produktionsprobleme bei HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® DECANOAT 50 MG/ML
Derzeit betrifft die Lieferengpassmeldung das Medikament von neuraxpharm Arzneimittel GmbH und ist für den Zeitraum vom 17.09.2024 bis zum 30.03.2025 wirksam. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® DECANOAT 50 MG/ML wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Trotz allem kann es sinnvoll sein, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. In jedem Fall gilt hier: Suchen Sie auf keinen Fall im Ausland nach Alternativen.
Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Für HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® DECANOAT 50 MG/ML sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Herstellerwechsel" angegeben wird. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.
HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® DECANOAT 50 MG/ML: Die Details zum Arzneimittel
Bei HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® DECANOAT 50 MG/ML handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Haloperidoldecanoat von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Schizophrenie, nicht näher bezeichnet
- Manische Episode, nicht näher bezeichnet
- Schizoaffektive Störung, nicht näher bezeichnet
- Schizophrenes Residuum
Medikament | HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® DECANOAT 50 MG/ML |
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Hersteller | neuraxpharm Arzneimittel GmbH |
PZN | 04917391 |
Wirkstoff | Haloperidoldecanoat |
Gültigkeitszeitraum | 17.09.2024 bis 30.03.2025 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | keine Angaben |
Begründung für den Lieferengpass | Herstellerwechsel |
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Verfügbarkeit und Ausblick
Eine Verlängerung des Geltungszeitraums im Fall HALOPERIDOL-NEURAXPHARM® DECANOAT 50 MG/ML ist derzeit nicht ausgeschlossen, da der Engpass weiterhin besteht.
Gerade jetzt sind die Apotheken besonders gefragt und müssen mit viel Geschick auf die aktuellen Engpässe reagieren. Unter Umständen ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen anzubieten. Obwohl dies derzeit eine gute Lösung darstellt, sollte dieses Provisorium kein Dauerzustand werden.
Schon seit einer Weile wird versucht, die Problematik der Arzneimittellieferengpässe einzuschränken. Nach Verabschiedung eines neuen Gesetztes für Deutschland durch die Ampel im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Das vorrangige Ziel ist die Verlagerung der Produktion nach Europa. Die Folgen der neuen Regelungen für das Problem werden nun aufmerksam verfolgt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 06.11.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
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