Lieferengpass bei ROSUVASTATIN ARISTO 5 MG FILMTABLETTEN: Darum ist das Arzneimittel nach wie vor nicht lieferbar
Zuletzt wurde am 27.08.2025 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament ROSUVASTATIN ARISTO 5 MG FILMTABLETTEN bezieht. Schon zuvor war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
Suche
Medikamentenengpässe werden zu einer zunehmenden Herausforderung für das Gesundheitswesen. Die Gründe für Engpässe sind dabei vielfältig und reichen von Problemen in der Herstellung bis hin zu regulatorischen Schwierigkeiten. Immer mehr Patienten müssen deshalb nun auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch ROSUVASTATIN ARISTO 5 MG FILMTABLETTEN ist aktuell betroffen.
Probleme in der Produktion bei ROSUVASTATIN ARISTO 5 MG FILMTABLETTEN
Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von Aristo Pharma GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 24.03.2023 bis zum 31.12.2026 aufrechterhalten. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für ROSUVASTATIN ARISTO® 5 MG wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. In jedem Fall kann es aber von Nutzen sein, in der Apotheke nach Alternativen zu suchen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.
Viele Ursachen können dafür verantwortlich sein, dass Medikamente nicht rechtzeitig geliefert werden können. So können neben Produktionsproblemen auch regulatorische Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. behördliche Zulassungen und Kontrollen, die die Produktion und Lieferung verzögern. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird.
ROSUVASTATIN ARISTO 5 MG FILMTABLETTEN: Die Details zum Medikament
ROSUVASTATIN ARISTO® 5 MG ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Rosuvastatin-Hemicalcium von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Herz-Kreislauf-Krankheit, nicht näher bezeichnet
- Gemischte Hyperlipidämie
- Reine Hypercholesterinämie
| Medikament | ROSUVASTATIN ARISTO 5 MG FILMTABLETTEN |
|---|---|
| Hersteller | Aristo Pharma GmbH |
| PZN | 13588578 |
| Wirkstoff | Rosuvastatin-Hemicalcium |
| Gültigkeitszeitraum | 24.03.2023 bis 31.12.2026 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | keine Angaben |
| Begründung für den Lieferengpass | Probleme in der Herstellung |
(Stand der Meldung: 27.08.2025)
Auch interessant:
- Medikamentenmangel? Krankenkasse rät: So kommen Sie trotz Engpass an Tabletten
- Gefährliche Wechselwirkung: Apothekerin klärt auf: Bei diesen Medikamenten sollten Sie auf Saft verzichten
- Lieferengpass bei OSVAREN: Darum ist das Arzneimittel aktuell nicht lieferbar
Wann ist das Medikament wieder lieferbar?
Ob es im Fall ROSUVASTATIN ARISTO 5 MG FILMTABLETTEN beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.
Die Apotheken sind derzeit besonders gefordert und müssen mit viel Weitblick auf die entsprechenden Engpässe reagieren. In manchen Fällen ist es beispielsweise möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Zwar scheint dies im Großen und Ganzen gut zu funktionieren, es ist jedoch auf lange Sicht keine Lösung des Problems. Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 27.08.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.