Knoblauch ist in deutschen Küchen äußerst beliebt. Jedoch wissen wohl nur die wenigsten, dass die Knolle giftig ist. Wer zu viel Knoblauch isst, riskiert Vergiftungserscheinungen. Das müssen Sie wissen.
Knoblauch ist eine der ältesten Kulturpflanzen und aus der Küche nicht wegzudenken. Sein charakteristischer Geschmack und Geruch verleihen zahlreichen Speisen die richtige Würze. Was viele jedoch nicht wissen: Zu viel Knoblauch kann zu Vergiftungserscheinungen führen. Was Sie beachten sollten, erfahren Sie hier.
Knoblauch giftig? Diese Nebenwirkungen löst übermäßiger Verzehr aus
Knoblauch enthält unter anderem die schwefelhaltige Verbindung Alliin. Sobald man die Knolle zerkleinert, reagiert die Aminosäure mit Alliinase zu dem giftigen Stoff Allicin. Mit dieser Substanz will sich die Pflanze vor Fressfeinden schützen. Glücklicherweise ist dieser Stoff jedoch sehr instabil und zerfällt sehr schnell wieder. Doch auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift.
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Wer zu viel Knoblauch isst, riskiert nämlich schwere Vergiftungserscheinungen. Allicin kann nämlich die Magenschleimhaut reizen, Magenbeschwerden und Sodbrennen auslösen sowie zu Schwindel, Blutdruckabfall und Übelkeit führen. Außerdem sind Blähungen und Kopfschmerzen möglich. Vor allem frischer und roher Knoblauch kann bei empfindlichen Menschen zu Nebenwirkungen führen. Der Verbraucherschutz empfiehlt, täglich nicht mehr als fünf Gramm frischen Knoblauch zu essen. Eine Zehe wiegt ungefähr drei Gramm.
Diese Küchengewürze sind in hohen Dosen ebenfalls giftig
Knoblauch ist übrigens nicht das einzige Würzmittel in der Küche, das Vergiftungserscheinungen auslösen kann. Auch Zimt, Safran, Muskatnuss und sogar Speisesalz sollten mit Bedacht verwendet werden. Bei einigen Gewürzen kann eine Überdosis nämlich sogar tödlich sein.
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bua/rad/news.de
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