Vor der Coronavirus-Variante BA.5 sind auch doppelt und dreifach Geimpfte nicht gefeit - eine Infektion mit dem Subtypen von Sars-CoV-2 geht zudem mit einem äußerst schmerzhaften Symptom einher, auf das britische Ärzte nun aufmerksam machen.
Eine vollständige Impfserie mit mindestens drei Impfdosen wird neben Kontaktreduzierungen, dem Tragen von Masken sowie genügend Abstand zu anderen Menschen als wirksamste Waffe gegen eine Coronavirus-Infektion eingestuft - doch das Infektionsgeschehen kommt auch im Sommer 2022 nicht zum Erliegen. Aktuell ist es der Coronavirus-Subtyp namens BA.5, der Medizinern die Sorgenfalten auf die Stirn treibt.
Coronavirus-Variante Omikron BA.5 greift um sich - selbst dreifach Geimpfte nicht geschützt
Die Omikron-Variante BA.5 gilt als leichter übertragbar als andere Virusvarianten und scheint ersten Erkenntnissen zufolge sowohl den durch Impfungen als auch durch bereits auskurierte Infektionen aufgebauten Immunschutz scheinbar mühelos umgehen zu können. Was kaum einem Patienten erspart bleibt, der positiv auf den Omikron-Subtyp BA.5 getestet wurde, ist ein ganz bestimmtes Krankheitszeichen, das die Coronavirus-Infektion zu einer schmerzhaften Angelegenheit macht, wird aktuell im britischen "Daily Express" berichtet.
In Großbritannien ist der jüngste Anstieg von Coronavirus-Infektionen hauptsächlich auf den Omikron-Subtypen BA.5 zurückzuführen - derzeit dürfte es im Vereinigten Königreich etwa vier Millionen Infizierte geben. Zwar halten sich die Hospitalisierungs- und Sterberaten aktuell in Grenzen, doch die Ausbreitung von BA.5 selbst unter Geimpften und Genesenen bereitet den Ärzten Sorge.
Britischer Mediziner schildert eigene Leidensgeschichte nach Coronavirus-Infektion mit BA.5-Subtyp
Einer von ihnen, Dr. Mike Hansen, hat sich im Verlauf der Coronavirus-Pandemie nicht nur als medizinischer Experte hervorgetan, sondern berichtet aktuell in einem YouTube-Video über seine eigenen Erfahrungen mit dem Virus - und das als Betroffener. Bei Mike Hansen wurde eine Coronavirus-Infektion mit dem Subtyp BA.5 festgestellt, die der Lungenfacharzt schnell und schmerzhaft am eigenen Leib zu spüren bekam. Was den Mediziner vorrangig quälte, waren extreme Halsschmerzen, die jede Schluckbewegung zur Qual machten. Dazu gesellten sich bleierne Müdigkeit, Fieber, Fließschnupfen und letztlich heftiger Husten; die ersten drei, vier Tage nach Symptombeginn seien die härtesten gewesen, so der inzwischen genesene Hansen in seinem Erfahrungsbericht.
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Heftige Halsschmerzen als Omikron-Symptom: BA.5 verursacht andere Beschwerden als frühere Coronavirus-Varianten
Im Vergleich zu bisherigen Virusvarianten stehe der Verdacht im Raum, dass eine Infektion mit dem BA.5-Subtypen vorrangig mit heftigen Halsschmerzen einhergehe - dies belegen dem "Daily Express" zufolge auch Studiendaten, die in Großbritannien per App bei der Befragung von coronapositiv getesteten Personen erhoben wurden. Der Statistik zufolge leiden demnach sieben von zehn Corona-Patienten mit doppelter oder dreifacher Impfung im Falle einer Omikrn-Infektion an Halsweh.
Dem britischen Gesundheitsdienst NHS zufolge haben sich folgende Symptome als verlässlichste Kennzeichen für das Vorliegen einer Coronavirus-Infektion mainifestiert:
- erhöhte Temperatur oder Fieber mit Schüttelfrost
- neu einsetzender, hartnäckiger Husten, der mehr als eine Stunde anhält oder sich in drei oder mehr Husten-Anfällen binnen 24 Stunden äußert
- Verlust oder Veränderung von Geschmacks- oder Geruchssinn
- Kurzatmigkeit
- Erschöpfung oder Müdigkeit
- Körper- und Gliederschmerzen
- Kopfschmerzen
- verstopfte Nase oder Fließschnupfen
- Appetitsverlust
- Durchfall
- allgemeines Krankheitsgefühl
Im Zweifelsfall gilt: Wer die genannten Symptome bei sich feststellt, sollte auch ohne einschlägig positives Testergebnis auf Sars-CoV-2 zuhause bleiben und sich von seinem Umfeld isolieren. Besondere Vorsicht ist beim Umgang mit Risikopatientinnen und -patienten geboten.
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loc/news.de