Chinesische Forscher haben den Alterungsprozess in Mäusen aufgehalten. Durch eine spezielle Methode konnte sie durch eine Bluttransfusion den Alterungsprozess in alten Nagern durch das Blut jüngerer Artgenossen aufhalten.
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Die Suche nach lebensverlängernden Mechanismen treibt Wissenschaftler seit Jahren um. Nun haben chinesische Forscher eine bahnbrechende Entdeckung gemacht. Sie schufen "Vampirmäuse". Das bedeutet: Sie gaben alten Mäusen das Blut junger Nager, was Alterungsprozesse in den Zellen verzögerte. Die Ergebnisse erschienen in der Zeitschrift "Cell Stem Cel".
Chinesische Forscher züchten "Vampirmäuse": Neue Verjüngungsmethode entdeckt
Das Forscherteam wollte endlich verstehen, wie "Effekte auf zellulärer und systemischer Ebene" funktionieren. Dafür nutzten sie ein als heterochrone Parabiose (HP) bekanntes Modell. Damit wurde die systemische Alterung der Mäuse untersucht. Durch die Technik verjüngten sich die erwachsenen Stammzellen "und ihre Nischen in allen Geweben", schreiben die Wissenschaftler. Stammzellen reagieren ganz besonders sensibel auf junges Blut und können so Schäden am Gewebe reparieren. Im Alter nimmt dieser Prozess nämlich ab.
Neue Verjüngungskur? Forscher wollen Alterungsprozesse durch altes Mäuseblut besser verstehen
"Die meisten der bisherigen einschlägigen Studien haben nur die Verjüngungsphänomene gezeigt und nicht genug über die wesentlichen Mechanismen enthüllt", sagte Ma Shuai,Hauptautor der Studie, , erklärte gegenüber der staatlichen chinesischen Zeitung "Science and Technology Daily". Den Wissenschaftlern ist damit ein ganz neuer Ansatz gelungen, wie sie in ihrer Forschungsarbeit schreiben. "Unsere Arbeit stellt eine wertvolle Ressource dar, um unser Verständnis von altersbedingten systemischen Faktoren zu verbessern und zu erforschen, wie sie gezielt eingesetzt werden können, um die Alterung zu lindern." Trotzdem sei junges Blut nicht das Heilmittel. Vielmehr zeigt die Methode auf, welche Stoffe im alten Blut die Alterungsprozesse fördern, so die Forscher.
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