Seuchen-Alarm in China! In der Volksrepublik hat sich eine 51 Jahre alte Frau mit der Vogelgrippe-Variante H5N6 infiziert. Sie zeige Symptome und befinde sich aktuell in einem kritischen Zustand. Droht eine Pandemie?
Droht uns die nächste Pandemie? In China hat sich eine 51-Jährige mit der Vogelgrippe infiziert. Das berichtet aktuell der britische "Express". Die Patientin habe Symptome entwickelt, nachdem sie Kontakt zu Hausgeflügel hatte, das offenbar erkrankt war. Laut "Express" ist der Zustand der 51-Jährigen "sehr kritisch".
Schock-Meldung aus China: Vogelgrippe-Infektionszahlen steigen an
Zuletzt wurden bereits Forderungen laut, man sollte die Ausbreitung des Vogelgrippe-Virus H5N6 besser überwachen, nachdem in diesem Jahr bereits 17 Fälle von Infizierten gemeldet worden. Fünf der erkrankten Patienten haben die Vogelgrippe-Infektion nicht überlebt und starben. Zudem waren bereits im Dezember zwei Menschen an der H5N6-Variante gestorben, jedoch wurdendiese Fälle erst vergangene Woche von den chinesischen Gesundheitsbehörden gemeldet.
12-Jährige und 79-jähriger Mann nach Vogelgrippe-Infektion gestorben
Bei den Toten handelte es sich um ein 12 Jahre altes Mädchen sowie einen 79-jährigen Mann, die beide einen Lebensmittelmarkt besucht hatten, auf dem lebendes Geflügel angeboten wurde. Warum diese Fälle mit gut drei Monaten Verspätung registriert wurden, ist nicht bekannt.
Mensch-zu-Mensch-Übertragung bei Vogelgrippe unwahrscheinlich
Seit dem ersten bestätigten Fall der Vogelgrippe H5N6 im Jahr 2014 haben sich weltweit nur 76 Menschen damit infiziert. Die meisten Fälle traten jedoch im vergangenen Jahr auf. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) starb die Hälfte aller bisher infizierten Menschen. Bisher gibt es laut "Express" keine bestätigten Fälle einer Mensch-zu-Mensch Übertragung. Eine Patientin, die im vergangenen Jahr positiv auf die Vogelgrippe H5N6 getestet wurde, bestreitet aber vehement, Kontakt mit lebendem Geflügel gehabt zu haben.
WHO-Sprecher warnt: Überwachung der Vogelgrippe "dringend erforderlich"
Ein WHO-Sprecher erklärte im September 2021, dass das Risiko einer Übertragung von Mensch zu Mensch gering sei. Allerdings fügte er hinzu, dass eine verstärkte Überwachung der Krankheit "dringend erforderlich" sei, um ein umfassenderes Verständnis der steigenden Fallzahlen zu erlangen.
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fka/loc/news.de
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