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Coronavirus-News aktuell: Neues Symptom gefunden! Kind (9) fast erblindet

Ein neunjähriger Junge wäre durch ein sehr seltenes Corona-Symptom fast erblindet. Sein Auge schwoll an und entzündete sich. Forscher warnten bereits vor möglichen Beeinträchtigungen der Augen. Wie gefährlich ist das Corona-Symptom wirklich?

Ein neunjähriger Junge erblindete fast durch das "Covid-Auge". (Foto) Suche
Ein neunjähriger Junge erblindete fast durch das "Covid-Auge". Bild: Adobe Stock/ soupstock (Symbolfoto)

Neben Fieber, anhaltendem Husten und dem Geruchs- und Geschmacksverlust, können Corona-Patienten auch ungewöhnliche Symptome entwickeln. In seltenen Fällen wirkt sich Covid-19 auch auf die Augen aus, wie der Fall des neunjährigen Zac Morey zeigt. Er erblindete fast durch das sogenannte "Covid-Auge".

Corona-Symptome: Junge nach Corona-Infektion fast erblindet

Nachdem Zac Morey positiv auf das Coronavirus getestet wurde, entwickelte er zunächst milde erkältungsähnliche Symptome. Doch am 22. Dezember schmerzte plötzlich sein linkes Auge und schwoll zu. "An Heiligabend ging es ihm überhaupt nicht gut. Wir brachten ihn ins Krankenhaus und er wurde bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag an einen Antibiotika-Tropf gehängt", sagte seine Mutter gegenüber "Metro".

Orbitale Zellulitis als seltenes Corona-Symptom entdeckt

In der Klinik diagnostizierten die Augenärzte bei ihm eine orbitale Zellulitis. Hierbei handelt es sich um eine Infektion, die das Gewebe im und rund um das Auge angreift. Sie kann sogar bis in die Augenhöhle vordringen. Sie wird meistens durch Bakterien oder eine Bindehautentzündung (Konjunktivitis) ausgelöst. Betroffene haben Schmerzen, Schwellungen, gerötete Augen und ihre Sehkraft wird eingeschränkt. So war es auch bei Zac. "Sie sagten, wenn es zu weit ins Auge eindringt, kann es zur Erblindung führen. Die Ärzte erklärten, es sei eine allergische Reaktion auf das Virus, das Kinder befällt", sagte seine Mutter gegenüber "Metro". Doch die Infektion konnte erfolgreich behandelt werden und der Junge behielt sein Augenlicht.

Forscher warnen vor Bindehautentzündungen bei Covid-19-Patienten

Eine orbitale Zellulitis und andere Augenerkrankungen, wie eine Konjunktivitis sind seltene Nebenwirkungen nach einer Coronavirus-Infektion, wie mehrere kleinere Studien zeigen. Bereits im März 2020 haben chinesische Forscher in einer Untersuchung mit 38 Probanden festgestellt, dass die Infektion das Auge befällt. In den meisten Fällen kam es zu einer Konjunktivitis. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie im Fachmagazin "JAMA Ophthalmology".

Eine weitere Studie vom 19. Mai 2021 stützt die Ergebnisse, dass Covid-19-Patienten eine Konjunktivitis bekommen können."Bei Patienten, die mit SARS-CoV-2 infiziert sind, können akute Konjunktivitis-Symptome auftreten, einschließlich Augenrötung, Augenreizung, Augenschmerzen, Fremdkörpergefühl, Tränenfluss, schleimiger Ausfluss, Augenlidschwellung, Stauung und Chemose". Eine Bindehautentzündung tritt nur bei etwa "1 bis 3 Prozent der Betroffenen auf und steht auf der Liste der weniger häufigen Symptome der Weltgesundheitsorganisation", schreibt das Optik-Unternehmen "Specsavers".

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