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Corona-Impfung: Gefährliche Nebenwirkung? Gürtelrose-Ausbruch nach Biontech-Impfung

Israelische Forscher haben eine neue, mögliche Nebenwirkung nach einer Corona-Impfung gefunden. Demnach haben einige Personen, die den Impfstoff von Biontech und Pfizer bekamen, eine Gürtelrose entwickelt.

Nach einer Corona-Impfung haben einige Geimpfte eine Gürtelrose bekommen. (Foto) Suche
Nach einer Corona-Impfung haben einige Geimpfte eine Gürtelrose bekommen. Bild: AdobeStock/ guerrieroale

In den letzten Wochen wurde in den Medien vermehrt über Nebenwirkungen nach einer Corona-Impfung berichtet. Jetzt trat durch den Impfstoff von Biontech/Pfizer möglicherweise eine neue Impfreaktion auf, meldeten israelische Wissenschaftler. Demnach kam es bei einigen Geimpften zu einer Infektion mit Herpesviren.

Herpes-Infektion nach Corona-Impfung: Geimpfte erkranken an Gürtelrose

Forscher des Tel Aviv Sourasky Medical Center und des Carmel Medical Center in Haifa fanden heraus, dass sechs Patienten auf der Haut eine Gürtelrose, die auch als Herpes Zoster bezeichnet wird entwickelten. Darüber berichteten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Rheumatology".

Bei diesen Menschen kam es nach der Biontech-Impfung zur Infektion mit Herpes Zoster

Die Infektion mit Herpesviren trat bei Menschen mit autoimmunen und entzündlichen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises auf.Von 491 Patienten bekamen sechs Menschen eine Gürtelrose. Das sind 1,2 Prozent. Alle Patienten litten unter leichten Formen ihrer autoimmunen und rheumatischen Erkrankungen und waren jung. Generell tritt Herpes Zoster eher bei Menschen über 50 Jahren auf. Fünf der Geimpften entwickelten nach der ersten Impfdosis eine Gürtelrose und sechs erst nach der zweiten. Derzeit ist es aber den Forschern noch nicht gelungen, herauszufinden, ob der Corona-Impfstoff für diese Infektion verantwortlich ist oder ob ein anderer Grund dahinter steckt.

Herpes Zoster nach Biontech-Impfung? Weitere Tests müssen erfolgen

"Wir können nicht sagen, der Impfstoff ist die Ursache an dieser Stelle," sagteDr. Victoria Furer, die Hauptautorin. Sie erklärte weiterhin: "Wir können sagen, es könnte ein Auslöser bei einigen Patienten sein." Die Medizinerin sagte, dass weitere Untersuchungen erfolgen müssten. Möglicherweise sei es angedacht, dass sich Menschen mit autoimmunen und rheumatischen Krankheiten vorab gegen Herpes Zoster impfen lassen, bevor sich das Corona-Vakzin bekommen. "Wir sollten den Menschen keine Angst machen", sagte sie der Jerusalem Post. "Die allgemeine Botschaft ist, sich impfen zu lassen. Es ist einfach wichtig, sich dessen bewusst zu sein."

So entsteht Gürtelrose

Zunächst löst Herpes Zoster einen kleinen, juckenden Hautausschlag aus. Wenn dieser verschwindet kann ein unangenehmes und brennendes Gefühl zurückbleiben. Unbehandelt kann die Gürtelrose Nerven schädigen und zu anhaltenden Schmerzen führen.

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