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Giftige Mandeln: Tödliche Gefahr! Diese Mandeln sollten Sie NICHT essen

Mandeln sind in aller Munde. Doch Bittermandeln sollten Verbraucher im Gegensatz zu den süßen Mandeln nicht essen. Sie können bereits in geringen Mengen lebensbedrohliche Folgen nach sich ziehen. 

Bittermandeln sind schon in kleinen Mengen lebensbedrohlich. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Bittermandeln sind schon in kleinen Mengen lebensbedrohlich. (Symbolfoto) Bild: AdobeStock/ Christian Jung

Nicht nur Food-Influencer schwören täglich auf eine Handvoll Mandeln. Die Kerne des XY sind kleine Kraftpakete, die den Körper nicht nur mit Vitaminen A, B1, B6 und E versorgen, sondern auch mit wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Das gilt aber nur für Süßmandeln. Bittermandeln hingegen werden zwar in der Medizin oder für das Bittermandelaroma verwendet, aber roh verzehrt, können sie bereits in geringen Dosen schädlich sein.

Giftige Mandeln: Blausäure in Bittermandeln ist in geringen Mengen tödlich für Kinder

Bittermandeln enthalten etwa 3 bis 5 Prozent des Glycosids Amygdalin. Der Stoff ist zunächst nicht giftig. Erst durch ein bestimmtes Enzym in der Magensäure wird es im Körper in Blausäure (Zyanid) umgewandelt. Blausäure ist eine giftige Substanz die zum Zelltod führen kann. Bei einer Vergiftung wird das Atemsystem gelähmt und Betroffene ersticken qualvoll.Eine Bittermandel enthält etwa 1 mg Blausäure. Schon sechs bis zehn von diesen Nüssen können bei Kindern zum Tod führen. Bei Erwachsenen beträgt die tödliche Dosis etwa 50 bis 60 Kerne. "Die Verbraucherzentrale Bayern rät daher, Bittermandeln immer außerhalb der Reichweite von Kindern und getrennt von Süßmandeln zu lagern".

Werden Bittermandeln im Supermarkt verkauft?

Wer sich jetzt fürchtet im Supermarkt die bitteren Fruchtkerne zu kaufen, kann unbesorgt sein. Im Einzelhandel werden nur die süßen Mandeln verkauft. Dort gibt es oft nur das Bittermandelaroma zu kaufen. In einigen Apotheken gibt es Bittermandeln in geringen Mengen zu kaufen. Die Packungen enthalten auch einen Warnhinweis.

So unterscheiden sich süße Mandeln von Bittermandeln

Falls sie doch einmal unsicher sind, erkennen Sie Bittermandeln an ihrem bitteren Geschmack und Geruch und der unregelmäßigen Form. Süße Mandeln hingegen sind regelmäßig geformt und riechen süßlich. Neben diesen beiden Mandelarten gibt es noch Krachmandeln und bittere Süßmandeln. Sie enthalten etwas weniger von der Blausäure-Vorstufe. Da sie auf den gleichen Bäumen wie Süßmandeln wachsen kann es sein, das eine Mandel in einer Tüte landet. Der Anteil ist mit 1 bis 2 Prozent aber schwindend gering.

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Ist Bittermandelaroma gefährlich?

Natürlich fragen sich jetzt viele was mit dem köstlichen Bittermandelaroma oder Backwaren wie Christstollen ist. Kann man sie bedenkenlos konsumieren? Die Antwort lautet ja. Bei Bittermandeln singt der Amygdalin-Gehalt beim Kochen. Als Aroma, das auch oft künstlich hergestellt wird, ist der Verzehr unbedenklich, meint die Verbraucherzentrale Bayern. 

Fazit: Verbraucher dürfen also mit gutem Gewissen weiter Mandeln naschen. Denn in den Supermärkten werden nur süße Mandeln verkauft. Auch Hobbybäcker müssen nicht auf ihr geliebtes Bittermandelaroma verzichten. 

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