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Skyr: Eiweiß, Fett und Co.! So gesund ist das isländische Milchprodukt wirklich

Skyr ist derzeit in aller Munde. Das isländische Milchprodukt eroberte in kürzester Zeit die Supermarkt-Regale. Doch was unterscheidet Skyr von Joghurt und Magerquark? Was macht ihn so gesund?

Wie gut ist Skyr im Vergleich zu Magerquark und Joghurt? (Foto) Suche
Wie gut ist Skyr im Vergleich zu Magerquark und Joghurt? Bild: AdobeStock / timmethy

Menschen, die auf eine gesunde Ernährung achten, wollen Skyr vermutlich nicht mehr in ihrem Ernährungsplan missen. Doch was macht das isländische Milchprodukt so besonders? Wir haben uns die Proteinbombe mal genauer angeschaut und erklären den Unterschied zu Quark und Joghurt.

Hoher Proteingehalt, geringer Fettgehalt! DAS macht Skyr so besonders

Seit einiger Zeit gibt es in den Supermärkten einen regelrechten Skyr-Hype! Viele Leute, darunter vor allem viele Sport-Liebhaber, können die Finger gar nicht mehr von dem isländischen Milchproduktlassen. Der Grund dafür ist der hohe Proteingehalt im Skyr, kombiniert mit einem geringen Fettanteil, sodass vor allem Menschen, die auf eine gesunde Ernährung achten, voll und ganz auf ihre Kosten kommen können. Außerdem ist Skyr um einiges cremiger als die Alternative Magerquark. Streng genommen handelt es sich bei dem isländischen Traditionsprodukt aber nicht um einen Quark oder Joghurt. Skyr ist eher ein Frischkäse.

 

Isländisches Milchprodukt als Foodtrend: So wird Skyr hergestellt

Diese Kategorisierung ist sogar gesetzlich festgelegt: Alle Milchprodukte, die entweder einen sehr kurzen oder gar keinen Reifeprozess benötigen, werden als Frischkäse bezeichnet. Für die Isländer ist diese Art von Frischkäse seit Hunderten von Jahren ein essentieller Bestandteil auf dem Speiseplan und galt vor allem bei Bauern als Grundnahrungsmittel. Die Produktion des Skyrs sieht wie folgt aus: Entrahmte Kuhmilch wird zunächst mit Bakterienkulturen angereichert und anschließend erhitzt, sodass die Milchproteine eindicken können. Diese Entrahmung erklärt gleichzeitig auch, wieso Skyr am Ende einen so niedrigen Fettanteil aufweist.

So schneidet Skyr im Vergleich mit Magerquark und Joghurt ab

 

Die Nährwerte sind echt krass: Nur 66 Kalorien, 0,2 Gramm Fett aber 11 Gramm Protein auf 100 Gramm Skyr! Selbst bei solch einem niedrigen Fettanteil hat Skyr aber dennoch einen sehr hohen Kalzium- und Proteingehalt und erweist sich daher als besonders gesund. Vor allem für Sportler wird er dadurch interessant. Griechischer Joghurt im direkten Vergleich hat zum Beispiel weniger Eiweiß, aber dafür deutlich mehr Fett und 133 Kalorien pro 100 Gramm. Magerquark liefert mit seinen 13 Gramm Eiweiß zwar mehr Proteine, hat aber einen deutlich geringeren Kalziumgehalt. Prinzipiell kann er aber mit dem isländischen Milchprodukt gleichgestellt werden.

Geschmacklich ist Skyr cremiger als Magerquark, schmeckt aber auch etwas säuerlicher. Wenn man ihn in der naturbelassenen Variante kauft, kann man ihn sowohl zu herzhaften als auch zu süßen Gerichten essen. Allerdings bieten viele Supermarktketten den isländischen Frischkäse sogar in verschiedenen Varianten mit Geschmack an: Sei es Honig, Vanille, Erdbeere, Himbeere und so weiter. So kommen auch diejenigen auf den Geschmack, denen die naturbelassene Alternative des Skyrs nicht ganz so lecker schmeckt. Allerdings sollte man hier bedenken, dass der Frischkäse mit Geschmack mit deutlich mehr Zucker daherkommt.

Fazit: Mit der Proteinquelle aus Island kann man zunächst nicht viel falsch machen, vor allem wenn man eine Alternative zum herkömmlichen Magerquark sucht. Die naturbelassene Version passt sehr gut zu einem Fitness-Lifestyle.

 

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