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Tödliche Behälter: Krebs-Gefahr! DESHALB sollten Sie nie aus Fast-Food-Verpackungen essen

Beim Fast-Food zählt nicht nur der Geschmack. Auch die Verpackung muss ansprechend sein. Was viele Verbraucher nicht wissen: Die Behälter und Papiere sind oft mit Chemikalien belastet. Aber wie gesundheitsschädlich sind Pommes-Tüten, Pizza-Kartons und Co. wirklich?

In Pizzakartons und anderen Fast-Food-Verpackungen stecken gefährliche Chemikalien. (Symbolfoto) (Foto) Suche
In Pizzakartons und anderen Fast-Food-Verpackungen stecken gefährliche Chemikalien. (Symbolfoto) Bild: Adobe stock/ BillionPhotos.com

Dass Burger, Wraps oder Pizzen nicht gerade gesund sind, dürfte mittlerweile jedem Menschen klar sein. Trotzdem lassen sich alle Fast-Food-Liebhaber den Genuss nicht entgehen. Aber auch die Verpackung kann uns krank machen, wie Experten vermuten.

Styroporverpackungen erhöhen das Krebsrisiko

Bereits seit Jahren geraten Styropor-Verpackungen in die Kritik. Sogenannte "Doggy bags" in denen viele Menschen mittags gerne ihre gebratenen Nudeln vom Thai-Imbiss mitnehmen, können ein Risiko sein. Laut dem thailändischen Umweltforscher und Verpackungsexperten Dr. Weerachat Kittirattanapaibool ähnelt die molekulare Struktur des Styrols, aus dem die Verpackungen bestehen, denen des Hormons Östrogen. Wenn der Behälter nun mit heißen Speisen befüllt wird, können sich die Chemikalien ablösen und in das Essen gelangen.

Das hat zahlreiche Folgen. Die Chemikalien können zu Verwirrtheit oder Konzentrationsstörungen führen. Ärzte sprechen von einem "brain fog", einer Art Nebel im Kopf. Außerdem laufen Menschen Gefahr, die über einen Zeitraum von zehn Jahren jeden Tag aus Styropor-Behältern essen, ihr Krebs-Risiko zu erhöhen. Schwangeren Frauen wird abgeraten aus den Kunststoffbehältern zu essen. Es besteht das Risiko, dass das Kind mit einer Behinderung geboren wird.

Verpackungen von McDonalds und Co. mit gefährlichem Stoff beschichtet

Wer sich jetzt denkt, Das Papier von Burgern ist ungefährlich irrt. Die Universität von Notre Dame in Indiana hat 400 Verpackungen von 27 Fast-Food-Ketten, wie McDonalds und Burger King auf die per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC)untersucht. Darunter waren Pizza-Kartons, Milch- und Saftkartons,Burger-Verpackungen, Pappbecher, Deckel, Papier zum Einwickeln von Wraps Pommes, Keksen oder Broten. Das Ergebnis ist schockierend:56 Prozent der Brot- und Dessertverpackungen, 38 Prozent der Burger-Verpackungen, 20 Prozent der Pappkartons und Tetrapaks enthielten Fluor.

PFC wird in der Lebensmittelindustrie dafür benutzt um Materialien fett,- schmutz,- wasser,- und schmutzabweisend zu machen. Nicht nur Verpackungen werden damit beschichtet auch inPutzmitteln, Kosmetika oder Kleidung sind sie enthalten.

 

Krebs-Risiko: Gesundheitsgefahr durch beschichtetes Burger-Papier?

Gelangen die Fluorcarbone in den Körper, können sie nur sehr langsam abgebaut werden. Im schlimmsten Fall können sie die Cholesterinwerte erhöhen, Leber- und Nierenschäden hervorrufen sowie Krebs, Schilddrüsenprobleme,, Veränderungen in der Hormonproduktion und die Fruchtbarkeit verschlechtern.

Wie groß die Auswirkungen auf die Gesundheit sind, müssen weitere Studien zeigen. Verbraucher sollten trotzdem vorsichtig sein und am besten nicht mehr aus den Verpackungen essen oder genüsslich den Käse vom Burger-Papier knabbern. Die Speisen sollten auch niemals in den Behältern warm gemacht werden. Vor allem das Styrol in den Styropor-Behältern kann sich bei Hitze schnell lösen. 

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Alternativen zu Plastik- und Styropor-Verpackungen

Um dem ganzen Drama um die Verpackungen zu entgehen, sollten Verbraucher auf nachhaltige Alternativen zurück greifen. Bringen Sie doch einfach einen Glas-Behälter mit. So essen Sie beim nächsten Mal bestimmt keine Chemikalien mit.

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