Wer lange eine gesunde und schöne Haut haben will, sollte sie vor allem im Sommer vor Sonne schützen. Immer wieder kursieren bizarre Gerüchte rund ums Thema Sonnenschutz. Doch was ist dran?
Sonnencreme sollte im Sommer ein ständiger Begleiter sein. Denn die weiße Flüssigkeit schützt die Haut vor gefährlichen UV-Strahlen und somit vor vorzeitiger Alterung und Krebs. Doch immer wieder machen Gerüchte die Runde, dass Sonnencreme der Haut mehr schadet als nützt. Doch was ist dran an diesen Mythen?
Sonnencreme im Auto? Scheiben schützen nicht komplett vor UV-Strahlung
Viele glauben zum Beispiel, dass man sich im Auto nicht mit Sonnenschutz eincremen müsse. Doch falsch gedacht: Im geschlossenen Auto ist ebenfalls UV-Schutz nötig, wie die Clubzeitschrift "ACE Lenkrad" des Auto Clubs Europa schreibt. So schütze nämlich nur die Frontscheibe vor allen UV-Strahlen. Seiten- und Heckscheiben schirmen zwar die aggressive UV-B-Strahlung ab - lassen aber UV-A-Strahlung größtenteils ungefiltert hindurch. Also unbedingt eincremen!
DIY-Sonnenschutz! Ist Kokosöl genauso gut wie Sonnencreme?
Ein weiterer Irrglaube: Kokosöl kann Sonnencreme ersetzen. Das ist ein gefährlicher Mythos. In Zeiten von Müllvermeidung setzen einige vermehrt auf DIY-Sonnencreme, doch damit kann man der Haut enorm schaden. Zwar erreicht Kokosöl einen gewissen Schutz vor UV-B-Strahlung. Dieser reicht jedoch nicht aus. Vor UV-A-Strahlen schützt das Öl rein gar nicht. Einen Schutz vor Hautkrebs gibt es daher nicht.
Nano-Partikel in Sonnencreme schaden dem Körper
Es ist zwar richtig, dass nicht alle Inhaltsstoffe in Sonnencremes unbedenklich sind. Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen chemischem und physikalischem Sonnenschutz. In letzterem wird oft auf Nano-Partikel gesetzt. So ist die Rede davon, dass winzig kleine Teilchen von Titan- und Zinkoxid gesundheitsschädlich sei, weil es in die Haut eindringen könne. In einer Studie wurde jedoch bewiesen, dass die Haut im gesunden Zustand die Nano-Partikel nicht durchlässt.
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bua/loc/news.de/dpa
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