Neben Pizza, Burger und Co. gehört der Döner zu den beliebtesten Imbiss-Gerichten überhaupt. Für ein 15 Jahre altes Mädchen aus England endete der Döner-Genuss jedoch tödlich. Wie es dazu kam, lesen Sie hier.
Knuspriges Fladenbrot, knackiger Salat, krosses Fleisch und aromatische Soßen - wem läuft beim Gedanken an einen Döner nicht das Wasser im Mund zusammen? Auch die 15 Jahre alte Chloe Gilbert aus Bath in der südenglischen Grafschaft Somerset bekam eines Tages Appetit auf den herzhaften Snack und suchte den "Al Falafel"-Imbiss von Riad Benotman auf, um sich einen Döner zu bestellen.
Mädchen (15) isst Döner und stirbt qualvoll
So weit ist die Geschichte nichts besonderes, wiederholt sie sich in zahlreichen Städten unzählige Male pro Tag - doch für Chloe Gilbert endete der Döner-Verzehr tödlich. Zwei Stunden, nachdem die 15-Jährige die Mahlzeit zu sich genommen hatte, kollabierte sie in einem Einkaufszentrum und starb kurz darauf, wie in der "Daily Mail" zu lesen ist.
Was die 15-Jährige beim Bestellen ihres Döners nicht wusste: Das Gericht, genauer gesagt das Dönerfleisch, enthielt Joghurt als versteckte Zutat, was bei Chloe Gilbert eine schwere allergische Reaktion mit Todesfolge auslöste.
Allergischer Schock durch Döner: Chloe Gilbert mit 15 Jahren gestorben
Chloe Gilbert litt nämlich an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit, die das Leben des jungen Mädchens zur Qual machte: Eine schwere Laktoseintoleranz, also eine Unverträglichkeit von Milchzucker, machte es erforderlich, dass Chloe Gilbert jederzeit einen sogenannten Epi-Pen mit sich trug. Im Falle einer allergischen Reaktion oder eines anaphylaktischen Schocks kann mit dem handlichen Gerät eine Dosis Adrenalin gespritzt werden, was die Symptome mindert und sogar Leben retten kann.
Für Chloe Gilbert kam jedoch jede Hilfe zu spät: Das Mädchen wurde im Krankenhaus für tot erklärt, nachdem Wiederbelebungsmaßnahmen wirkungslos blieben.Kurz nach dem tragischen Tod der Schülerin wurde der Imbiss geschlossen und kriminaltechnisch untersucht.
Imbiss-Betreiber nach Teenie-Tod vor Gericht
Der Imbissbetreiber Riad Benotman musste sich nach dem tragischen Tod des Teenagers vor Gericht verantworten. Der Vorwurf: Benotman habe die Allergene in seinen Imbissprodukten nicht deutlich gekennzeichnet und somit den Tod von Chloe Gilbert verursacht. Mit dem Urteilsspruch wurde der Gastronom zu einer Strafzahlung von knapp 3.000 Britischen Pfund verurteilt.
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loc/jat/news.de
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