Nadine Lee bezeichnet sich selbst als "Gebärmutter-Hexe" und ermutigt Frauen auf der ganzen Welt, offener mit ihrem Menstruationszyklus umzugehen. Dazu gehört für sie auch, sich das Blut ins Gesicht zu schmieren und zu trinken. Warum, lesen Sie hier.
Die Monatsblutung gehört für viele Frauen zu den eher unangenehmen Dingen des Lebens, die am liebsten schnell und unbemerkt einmal im Monat über die Bühne bringen. Doch viele Frauen rebellieren nun gegen die Haltung. Die Regelblutung zu tabuisieren sei falsch und nichts, wofür man sich schämen müsse.
Uterus-Hexe aus Bali bringt Frauen bei, ihr eigenes Menstruationsblut zu trinken
Nadine Lee, die in Bali beheimatet ist, hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, Frauen für ihre Menstruation zu sensibilisieren. Die Selbsternannte "Womb-Witch" (Uterus-Hexe) unterrichtete Frauen auf der ganzen Welt darin, natürlicher mit ihrem Zyklus umzugehen. Dafür nutzt sie auch kurios anmutende Methoden. Zum Beispiel sei es ausgesprochen gesund, das Periodenblut zu trinken. So könne auch die Fitness erhöht werden, wo sich doch viele Frauen während ihrer Monatsblutung sehr schlapp fühlen, heißt es auf "mirror.co.uk".
"Geistheilerin" Yazmina Jade vollzieht "heiliges Ritual" mit ihrer Regelblutung
Unterstützung bekommt sie von der australischen "Geistheilerin" Yazmina Jade. Die sorgte vor allem mit einem Video für aufsehen, in dem sie sich ihr eigene Menstruationsblut ins Gesicht schmiert. Für sie handele es sich dabei um eine "heiliges Ritual", das ihr Kraft und Energie schenke. Kritiker, die sie als "psychisch gestört" bezeichnen, weißt sie entschieden zurück: "Dies war ein heiliges Ritual, um mich wieder mit meinem Körper zu verbinden. Als Frauen sind wir aufgrund unserer gesellschaftlichen Scham von unseren Körpern getrennt", so die Heilerin gegenüber "mirror.co.uk". "Durch das Ritual, mein Blut auf mein Gesicht zu malen, vertiefte es meine Bindung zu meinem Körper. Ich fühlte diese überwältigende Liebe mit mir selbst, die ich noch nie zuvor erlebt habe", beschwört sie weiter.
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Menstruation soll gesellschaftlich akzeptiert werden
Yazmina Jade und Nadine Lee glauben, dass die Monatsblutung in der heutigen Zeit viel mit Scham und Verwirrung in Verbindung gebracht werden und weitestgehend als "Frauengeschäft" betrachtet werden. Indem sie sich selbst in der Öffentlichkeit präsentieren, wollen sie anderen Frauen Mut machen und zu mehr Selbstbestimmung verhelfen.
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