Was Tester in gemahlenen Nüssen gefunden haben, klingt wenig appetitlich. Sie sind teils mit Schadstoffen wie Schimmelpilze belastet. Wer darauf das nicht essen will, muss nicht auf Nüsse verzichten. Die Stiftung Warentest hat eine Alternative zu bieten.
Nüsse sollten Verbraucher am besten als ganze Kerne kaufen - und nicht gemahlen. Denn zum Beispiel gemahlene Haselnüsse können kleine Mengen von Schadstoffen enthalten. Bei ganzen Hasel- oder Walnusskernen ist das dagegen fast nie ein Problem.
Stiftung Warentest November 2017: Nüsse weisen im Test Schimmel-Rückstände auf
Sechs von neun gemahlenen Haselnüssen waren bei einer Untersuchung der Stiftung Warentest zwar schadstoffbelastet, vor allem mit den giftigen Rückständen von Schimmelpilzen - allerdings nur in geringem Ausmaß. Das zeigt der Test von insgesamt 25 Nussprodukten ("test", Ausgabe 11/2017).
Außerdem fanden die Tester in fast allen Packungen mit gemahlenen Haselnüssen auch Spuren anderer Nüsse wie Mandel oder Cashew. Über 0,2 Prozent lag deren Anteil zwar nie, Allergiker können den Angaben nach aber auch auf solche Mengen reagieren.
Testergebnis Nüsse im Preis-Check: Großer Unterschied bei Walnüssen
Ungemahlene Walnusskerne kosten den Angaben nach zwischen 1 und 3,30 Euro pro 100 Gramm, Bioprodukte sind dabei mehr als doppelt so teuer wie die Eigenmarken der Discounter und Supermärkte. Bei den getesteten Haselnusskernen ist die Preisspanne nicht ganz so groß:Sie gibt es für 1,15 bis 2,50 Euro pro 100 Gramm.
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kad/news.de/dpa
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