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Gendefekt: Zu groß für den Mund: Baby mit Riesenzunge geboren

Paisley Kienow leidet an einem seltenen Gendefekt namens Beckwith Wiedemann-Syndrom. Bei der Geburt war ihre Zunge doppelt so groß wie ihr Mund. Die Hoffnung, ihr Mund würde wachsen und sich der Zungengröße anpassen, erfüllte sich leider nicht.

Paisley hatte eine viel größere Zunge als normale Babys. (Foto) Suche
Paisley hatte eine viel größere Zunge als normale Babys. Bild: Fotolia/ Ilka Burckhardt (Symbolbild)

Als Madison Kienow ihre Tochter Paisley zur Welt brachte, stand die Welt für einen Moment still. Doch nicht im guten Sinne, wie es wohl jede Mutter kennt, sondern auf dramatische Art und Weise. Denn Paisley Kienow leidet an einem seltenen Gendefekt, dem Beckwith Wiedemann-Syndrom.

Baby mit Riesen-Zunge: Beckwith Wiedemann-Syndrom

Dieses sorgt dafür, dass die Zunge des Kindes überproportional groß ist und nicht einmal in den Mund passt. 1 von 11.000 Neugeborenen ist laut "littlethings.com" von diesem Gendefekt betroffen. Zu Beginn hatten die Eltern von Paisley noch die Hoffnung, der Mund würde wachsen und dann würde die Zunge auch reinpassen, doch dazu kam es leider nicht.

Baby-Zunge passte nicht in den Mund

Stattdessen war Paisley die erste Woche ihres Lebens auf Beatmungsgeräte angewiesen. Diese verhinderten, dass sie an ihrer eigenen Zunge erstickt. Permanent wurde die Tochter von Madison Kienow verwundert angestarrt.

Als das Mädchen sechs Monate alt war, entfernten Chirurgen ihr gut fünf Zentimeter ihrer Zunge. Doch nach der ersten OP wuchs die Zunge augenscheinlich einfach wieder auf ihre ursprüngliche Größe an. Inzwischen hat Paisley zahlreiche weitere Operationen hinter sich. Sehen Sie im Video, wie das Mädchen mittlerweile aussieht:

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/loc/news.de

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