Wer sich ein Tattoo stechen lässt, der sollte mindestens zwei Wochen darauf verzichten, schwimmen zu gehen. Ein Mann aus Mexiko ließ alle gut gemeinten Ratschläge links liegen und wagte sich nach dem Besuch beim Tätowierer ins kühle Nass - mit ekligen Folgen, die nichts für schwache Nerven sind...
Wer sich ein Tattoo stechen lässt, der sollte sich in den ersten Wochen nach dem Besuch an strenge Hygieneregeln halten, um seine Gesundheit und den neuen Körperschmuck nicht zu gefährden. Der Verzicht auf Sonneneinstrahlung und Kontakt mit Wasser und Chemikalien gehört ebenso zu den Pflegetipps für Frischtätowierte wie regelmäßiges Eincremen der Tätowierung, um die Heilung zu begünstigen. Doch nicht jeder hält sich penibel genau an die Hinweise des Tätowierers.
Mann geht mit frisch gestochenem Tattoo schwimmen - mit fatalen Folgen
Dass das haarsträubende Folgen heben kann, beweist der Fall eines 31 Jahre alten Mannes, über den die britische "Daily Mail" berichtet. Der namentlich nicht genannte Tattoo-Fan schoss gut gemeinte Ratschläge, zwei Woche nach Aufbringen des dauerhaften Körperschmucks nicht schwimmen zu gehen, kurzerhand in den Wind und sprang beherzt in den Golf von Mexiko, um ein erfrischendes Bad zu nehmen. Doch die Freude über die Abkühlung währte nur kurz - jetzt hat der Frischtätowierte nämlich eine fiese Infektion am Hals.
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Nekrotisierende Fasziitis: Fleischfressende Bakterien in frischer Tätowierung
Wie die "Daily Mail" schreibt, habe sich der Mann beim Bad im Ozean mit seiner nur fünf Tage alten Tätowierung auf der rechten Wade ein fleischfressendes Bakterium eingefangen, das eine nekrotisierende Fasziitis auslöste. Die Keime hatten in der Tattoo-Wunde leichtes Spiel und konnten ungehindert in die Haut eindringen. Das Ende vom Lied: Der Mann litt kurz darauf an hohem Fieber, Schüttelfrost und einem roten Ausschlag im Bereich des Tattoos. Die Tätowierung entzündete sich schließlich so stark, dass der Mann ins Krankenhaus musste, da sich sein Zustand rapide verschlechterte.
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Todesurteil nekrotisierende Fasziitis: Mann stirbt durch fleischfressende Bakterien
Die Ärzte wussten zunächst nicht, was ihrem Patienten fehlte. Zu allem Übel war der Mann durch eine Leberzirrhose aufgrund exzessiven Alkoholkonsums zusätzlich geschwächt, als sich das von fleischfressenden Bakterien befallene Bein lila zu verfärben begann. Selbst Antibiotika halfen nicht, 24 Stunden nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus wurde er an lebenserhaltende Maschinen angeschlossen. Nach zwei Wochen schien es so, als würde die Behandlung anschlagen - doch kurz bevor der Patient entlassen werden sollte, ließ eine Sepsis seine Nieren versagen. Letztlich starb der Tattoo-Fan zwei Monate nach seiner Aufnahme in die Klinik.
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loc/bua/news.de