Auweia! In der Schweiz litt ein Mann jahrelang an einem Leistenbruch. Behandelt hat er ihn jedoch nie. Dadurch sackte sein Darm allmählich ab, bis er fast vollständig im Hoden angekommen war. Nur eine Operation konnte ihn vor Schlimmerem bewahren.
Es gibt Menschen, die haben schreckliche Angst vor Spritzen. Daher meiden sie jeden noch so kurzen Besuch beim Arzt. Einem Schweizer wurde diese Phobie nun zum Verhängnis. Sein Hoden schwoll extrem an. Die Diagnose: 80 Prozent seines Darms sind in den Sack gerutscht.
Unbehandelter Leistenbruch lässt Darm in Hodensack rutschen
Wie das Schweizer Nachrichtenportal "blick.ch" schreibt, ließ der 34-jährige Patient einen Leistenbruch jahrelang unbehandelt. Die Folge: Der Darm rutschte nach unten. Seinen angeschwollenen Hoden versteckte er so gut es ging. Doch irgendwann musste er zum Arzt. "Etwas Vergleichbares habe ich noch nie gesehen. In Europa ist der Fall einmalig", zitiert das Blatt den behandelnden Arzt.
Zunächst mussten die Mediziner dem Mann Beruhigungstabletten verabreichen, damit sie ihn für die OP betäuben konnten. In einem 8-Stunden-Eingriff wurde der Darm zurück in den Bauch operiert. Nun fixieren künstliche Netze seine Organe.
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