Nach einem ausgiebigen Vollbad sehen Füße und Hände nicht wirklich ansehnlich aus. Die Haut ist schrumpelig und mit Furchen übersät. Doch wie kommt das?
Wer kennt es nicht: Ein ausgiebiges 20-Minuten-Bad, ein langer Besuch im Schwimmbad oder der leidige Abwasch lassen die Haut an Händen und Füßen schrumpelig werden. Das sieht nicht wirklich schön aus. Doch warum passiert das eigentlich? Hat das einen tieferen Sinn oder sogar nutzen für den Menschen? Eine Alltagsfrage, die wohl jeden betrifft. Eine Antwort darauf ist relativ schnell gefunden.
Wissenschaftler erklären Phänomen der schrumpligen Haut
Deutsche Wissenschaftler haben eine biologische Erklärung parat. In der Fachzeitschrift "Physical Review Letters" schreiben Experten von den Universitäten Tübingen sowie Erlangen-Nürnberg von einem komplexen Wechselspiel in unserem größten Organ. Die menschliche Haut sorge durch den Wechsel von glatt auf schrumpelig dafür, dass sowohl an Land als auch im Wasser ideale Bedingungen für den Körper herrschen.
Schrumplige Finger nehmen Wasser auf
Schuld ist Keratin. In der äußeren Hautschicht befinden sich Keratinfasern. Kommt die Haut mit Wasser in Berührung, saugt sich das Keratin damit voll. Die Fasern dehnen sich aus, andere Kräfte wirken dagegen und die Haut wird schrumpelig. Dadurch kann der Körper übrigens über die Haut ganz einfach Wasser aufnehmen.
Besserer Grip durch Schrumpel-Finger?
Doch stimmt diese Erklärung wirklich? Britische Wissenschaftler haben nämliche eine völlig andere Lösung des Schrumpel-Problems gefunden. Sie sind der Meinung, dass der Mensch mit schrumpeligen Fingern und Füßen besseren Halt in nasser Umgebung habe. So könne man mit Runzelhaut nasse Seife viel besser halten. Welche Erklärung stimmt werden wir wohl nie erfahren.
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bua/gea/news.de
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