Jahrelang galt es als der neueste Schrei, jedes Härchen im Intimbereich mittels Waxing auszumerzen. Doch jetzt geht der Trend zurück zu vollem Schamhaar - eine schlechte Nachricht für all jene, bei denen unter der Gürtellinie nichts mehr sprießt. Kein Wunder, dass Haartransplantationen im Intimbereich immer mehr im Kommen sind.
Die Mode macht auch vor dem Intimbereich nicht halt - mal ist unter der Gürtellinie kompletter Kahlschlag angesagt, kurz darauf ist wieder ein voller naturbelassener Busch im Trend. Wer jeder Modeerscheinung folgt und sich jahrelang beim Waxing jedes noch so kleine Schamhaar in einer schmerzhaften Wachsbehandlung ausreißen lässt, hat irgendwann auch das entsprechende Ergebnis: Wer konsequent beim Waxing Haare lässt, stellt bald fest, dass der Intimbereich dauerhaft glatt bleibt und kein störendes Härchen mehr die Bikinizone verschandelt.
Voller Busch statt Kahlschlag: Das ist der aktuelle Intimfrisuren-Trend
Doch der aktuelle Trend lautet: Zurück zur Natur! Diverse Promi-Damen, darunter Schauspielerin Gwyneth Paltrow, Sängerin Lady Gaga, Schauspielerin Cameron Diaz, It-Girl Kourtney Kardashian oder Hollywoodstar Lucy Lawless machen's vor und rühren fleißig die Werbetrommel für ungestutzes Schamhaar. Allerdings lässt sich der angesagte Natur-Trend im Schritt nicht so einfach nachmachen, wenn das Follikelwachstum der Schamhaare durch Waxing gestört ist.
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Haarverlust nach Waxing: Dank Transplantation zurück zu vollem Schamhaar
Wer sich deshalb nicht mit spärlich nachwachsendem Schamhaar zufriedengeben will, für den bietet die ästhetische Chirurgie die Lösung. Wie bei der "Daily Mail" zu lesen ist, können sich entsprechende Praxen, die Haartransplantationen anbieten, vor Anfragen kaum retten. Allerdings ist die Kundschaft nicht vorwiegend männlich und wünscht sich volleres Haupthaar zurück - vielmehr seien es die modebewussten Damen, die ihre Bikinizone mit Eigenhaar "aufforsten" lassen wollen, heißt es.
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Wie funktioniert eine Schamhaar-Transplantation?
Inzwischen machen die Schamhaartransplantationen in einigen Kliniken bereits den Hauptbestandteil der täglichen Arbeit aus. Das Prozedere ist schnell erklärt: Dem Patienten wird Haar vom Hinterkopf entnommen und anschließend unter lokaler Betäubung im Schambereich implantiert. Narbenbildung und erneuter Haarverlust sei bei dieser Behandlung ausgeschlossen, zitiert die "Daily Mail" eine Transplantationspatientin. Nach der rund 90-minütigen Behandlung sei zunächst regelmäßige Befeuchtung mit einer Kochsalzlösung empfohlen worden, sobald der transplantierte Bereich abgeheilt ist, sei auch Duschen wieder erlaubt. Geschlechtsverkehr wird jedoch erst nach der vollständigen Abheilung rund einen Monat nach dem Eingriff empfohlen.
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loc/gea/news.de