Längst ist Ikea nicht mehr nur für seine Möbel bekannt, sondern auch für sein Essen. Egal ob Hot Dog oder Köttbullar. Ein Besuch im Restaurant gehört quasi dazu. Doch was ist in den Speisen eigentlich alles drin?
Wer zu Ikea geht, der kommt meistens nicht darum herum, auch dem Restaurant einen Besuch abzustatten. Längst gehört die Einrichtungskette mit zu den größten Fastfood-Ketten des Landes. Laut einem Bericht von Peter Schrader auf "krautreporter.de" erwirtschaftete Ikea Deutschland im Geschäftsjahr 2014/2015 in seinen 49 Restaurants und Shops 204 Millionen Euro. Weltweit kommen 160 Millionen Besucher pro Jahr in die Restaurants.
Was steckt genau in dem Ikea-Essen?
Doch was ist eigentlich genau in dem Essen drin? Anders als Fastfood-Riesen wie McDonald's oder Burger King muss Ikea fast nie erklären, was die Kunden da eigentlich aufgetischt bekommen. Eben jener Peter Schrader ist der Frage genauer nachgegangen. Dafür hat er sich mit Ernährungsexperten darüber unterhalten,was ihnen an den Ikea-Gerichten auffällt.
Per Gesetz ist Ikea lediglich dazu verpflichtet, über Zusatzstoffe und Allergene zu informieren. Die sogenannten "Food Facts" können die Kunden an einem Infoboard-Touchscreen vor der Kasse einsehen. Generell lässt sich sagen, dass in vielen Ikea-Gerichten viel Zucker enthalten ist. Wie zum Beispiel in den Gemüsebällchen, im Kartoffelpüree, im Couscous, in den Gemüsemedaillons, im Apfelrotkohl, in den Tortelloni, im Hirschedelgulasch oder der Rinderroulade. Das kann verschiedene Gründe haben. So berichtet Schrader weiter, dass Zucker vor allem den Massengeschmack trifft und als Ersatz für teure Rohstoffe diene. "In der Industrie wird Zucker oftmals als billiges Füllmittel verwendet", erklärt ihm einer der Ernährungswissenschaftler.
Fast alle Ikea-Gerichte enthalten Zusatzstoffe und Aromen
Zudem enthalten fast alle Gerichte Aromen und Zusatzstoffe. Der Grund ist relativ simpel: "Wenn Sie in einem klassischen Restaurant Fleisch bestellen, wird das angebraten, dadurch entstehen Röstaromen, das Fleisch schmeckt und sieht gut aus. In der Schnellgastronomie ist dafür keine Zeit. Die Kunden erwarten aber trotzdem, dass ihr Gulasch dunkel ist und schmeckt, wie sie es gewöhnt sind. Deshalb wird mit Farb- und Geschmacksstoffen nachgeholfen", erklärt der Leiter des Deutschen Zusatzstoffmuseums Christian Niemeyer auf "krautreporter.de".
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