Instinktive Ernährung: Verlassen Sie sich doch mal auf Ihre Instinkte!

Viele Menschen schwören auf die Rohkost-Ernährung. Eine besondere Form ist die instinktive Ernährung. Dabei sendet der Körper Signale und bestimmt so, welche Nahrungsmittel der Körper gerade benötigt, um geleerte Nährstofflager aufzufüllen.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Ernährungsstile gibt es viele und dennoch haben sie eines gemein: Sie setzen auf verschiedene Bedürfnisse des menschlichen Körpers. Eine Ernährungsform setzt besonders auf natürliche Bedürfnisse - die Instinkte. Viele Menschen kennen nur einen Instinkt: Bei Hunger muss Nahrung her. Doch wie genau soll instinktive Ernährung funktionieren?

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Instinktive Ernährung besinnt sich auf menschliche Bedürfnisse

Diese Form der Lebensmittelaufnahme zählt zur Rohkost-Ernährung und wird auch als Insticto-Therapie bezeichnet. Jedoch geht sie noch einen Schritt weiter. Sämtliche Lebensmittel werden zwar auch roh und gänzlich unverarbeitet verzerrt, der Mensch orientiert sich allerdings am Geruchs- und Geschmackssinn. Das heißt im Klartext: An sämtlichen Produkten wird zunächst einmal geschnuppert. Wenn der Körper das Signal gibt, dass ihm etwas besonders zusagt, darf erst zugelangt werden. Der eigene Körper gibt nämlich Hinweise darauf, welche Nährstoffe ihm fehlen und wodurch er die Lager wieder füllen möchte.

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Die instinktive Ernährung geht auf den Ursprung des Menschen zurück und besinnt sich auf den Geruchs- und Geschmackssinn. (Foto) Suche
Die instinktive Ernährung geht auf den Ursprung des Menschen zurück und besinnt sich auf den Geruchs- und Geschmackssinn. Bild: Fotolia / Robert Kneschke

Rohkost füllt den Nährstoffvorrat wieder auf

Unsere Vorfahren mussten sich gänzlich auf ihren Instinkt verlassen. Der Geruchssinn half bei der Suche nach Essbarem. Bei gesunden Menschen funktionierte dies sogar über eine Entfernung von mehreren Kilometern. Früchte und Kräuter, mit denen der Körper seinen Nährstoffvorrat wieder auffüllen möchte, fallen auf kurzer Distanz schneller ins Auge.

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Instinktive Sperre bei Sättigung

So auch bei der instinktiven Ernährung. Beim Essen verlässt man sich komplett auf sein Gespür. Man isst die verschiedenen Lebensmittel hintereinander. Hat der Körper von einem genug, tritt eine instinktive Sperre ein. Ist man noch nicht satt, greift man zum nächsten Produkt. Jedoch sollte die Anzahl von drei verschiedenen Lebensmitteln pro Mahlzeit nicht überschritten werden.

Vegetarier - Daten und Fakten
Ohne Fleisch leben
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  • Das Wort vegetarisch stammt von den lateinischen Begriffen «vegetare» (beleben) und «vegetus» (frisch, lebendig) ab.

  • Es gibt verschiedene Arten von Vegetariern: Ovo-Lakto-Vegetarier meiden Fleisch und Fisch, essen aber Eier und Milchprodukte.

  • Lakto-Vegetarier meiden Fleisch, Fisch und Eier, aber nehmen Milchprodukte zu sich.

  • Ovo-Vegetarier meiden Fleisch, Fisch, Milch- und Milchprodukte, essen aber Eier.

  • Veganer verzichten auf alle tierischen Produkte.

  • In Deutschland leben rund 7 Millionen Vegetarier, etwa 9 Prozent der Bevölkerung. Die Anzahl der Veganer wird auf 800.000 geschätzt.

  • Der Anteil der Vegetarier hat sich binnen 30 Jahren vervielfacht. 1983 ging die Gesellschaft für Konsumforschung noch von 0,6 Prozent aus.

  • Das Land mit den meisten Vegetariern ist Indien. Etwa 400 Millionen Menschen leben dort vegetarisch - fast 40 Prozent der Bevölkerung.

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    Instinktiv bedeutet nicht vegan oder vegetarisch

    Auch Eier, Fleisch und Fisch werden roh verzerrt. Instinktive Ernährung ist nämlich weder vegan noch vegetarisch. Tierische Lebensmittel werden nicht ausgeschlossen. Denn ein gezielter Ausschluss bestimmter Produkte wäre bewusst erfolgt. Und dies hat rein gar nichts mit Instinkten zu tun.

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