Jüngste Mutter der Welt: Mädchen aus Lima mit fünf Jahren schwanger
Unglaublich, aber wahr: Lina Medina aus Lima war gerade einmal fünf Jahre alt, als sie schwanger wurde und einen Jungen zur Welt brachte. Doch wie war dies überhaupt möglich?
Die Geschichte von Lina Medina aus Lima klingt unfassbar. Mit gerade einmal fünf Jahren brachte sie einen gesunden jungen zur Welt.
Beamter machte fast 25 Jahre lang blau: Erfahren Sie hier mehr.
Suche
Der news.de-Nachrichtenüberblick Bild: Istockphoto
Schwanger mit fünf Jahren?
Es ist 1938 als sich der Körper der kleinen Lina Medina plötzlich schlagartig verändert. Ihre Eltern machen sich Sorgen und bringen ihre Tochter zum Dorfschamanen. Der Bauch der Fünfjährigen wächst unaufhörlich. Die Diagnose des Schamanen: Entweder wuchert im Körper der Kleinen ein Tumor oder eine Schlange treibt dort ihr Unwesen.
Auch interessant: Nach fünf Tagen Klassenfahrt sieben schwangere Schülerinnen!
Das Ehepaar Lazo weiß keinen Rat und bringt Lina in ein Krankenhaus. Der Arzt Gerardo Lozada röntge das Mädchen und sah anstatt einer Gewebewucherung ein Skelett. Dann die unglaubliche Botschaft: Die Fünfjährige ist schwanger. Doch wie kann das sein? Das Mädchen hatte eine Pubertas praecox, sprich eine zu früh einsetzende Pubertät. Mit zweieinhalb Jahren hatte sie bereits ihre Menstruation. Geschlechtsorgane, Körperbehaarung und auch die Knochenhärte waren die einer Erwachsenen.
Vergewaltigung machte Lina zur Mutter
So unglaublich, wie die Geschichte von Lina Medina auch klingt, eines ist besorgniserregend: Wie ist das Kind überhaupt schwanger geworden? In den Augen des Arztes liegt eine Vergewaltigung nah. Im Verdacht stand Linas Vater.
Lesen Sie auch: Britin plant Amputation ihrer gesunden Beine!
Per Kaiserschnitt brachte Lina am 14. Mai 1939 einen gesunden Jungen zur Welt. Der Kleine wurde nach dem Arzt Gerardo benannt. Mit ihrer Mutterschaft galt Lina als Sensation. Nordamerikanische Schausteller wollten sie als Kuriosität auf ihren Jahrmärkten ausstellen. Doch die peruanische Regierung schob diesem Angebot einen Riegel vor. Glück für Lina.
Seit der Schwangerschaft wuchs das Mädchen bei Verwandten auf und machte sogar eine Schulausbildung. Fortan arbeitete sie als Sekretärin im Krankenhaus. Ihr Sohn Gerardo verstarb bereits mit 40 Jahren aufgrund einer Knochenkrankheit.
Baby nach Wunsch - So geht's
Künstliche Befruchtung
Voraussetzung für eine künstliche Befruchtung ist eine Störung der Fruchtbarkeit.Das heißt, die Schwangerschaft bei ungeschützem Geschlechtsverkehr muss im Zeitraum von 12 bis 24 Monaten ausbleiben. Aber: Es gibt auch Situationen, die vom Zeitfenster abweichen wie etwa, dass der Mann vor der Behandlung einer Krebserkrankung Samenproben zum Erhalt der Fortpflanzungfähigkeit einfrieren ließ oder die Frau beide Eileiter verloren hat.
Nur Paare kommen für eine künstliche Befruchtung infrage.Das können Ehepartner, eheähnliche Gemeinschaften oder in Einzellfällen nach einer sorgfältigen Überprüfung des Kindswohls auch gleichgeschlechtliche einegtragene Partnerschaften sein. Singlefrauen scheiden dagegen aus, da die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht gegeben sind.
Die Beratung: Das Paar muss von dem behandelnden Arzt und einem zweiten, unabhängigen Arzt ausführlich beraten werden. Beide müssen eienr künstlichen Befruchtung zustimmen. Dazu werden Kriterien anhand eines Indikationskataloges sowie die individuelle Situation des Paares geprüft. Das Wohl des zu erwartenden Kindes steht dabei immer im Vordergrund.
Das Paar sollte durch einen Psychologen und einen Notar beraten werden, wenn Fremdsperma verwendet werden soll. Hierbei wird vor allem geprüft, ob die Fremdsamenspende zur Linderung des Leidensdrucks dieses Paares geeignet ist und ob das Wohl des ungeborenen Kindes gegeben ist. «Das ist zwar nicht der einfachste Weg um eine Familie zu gründen, dennoch handelt es sich meistens um optimale Familien», sagt Najib Nassar, Fortplanzungsmediziner.
Zahlt die Krankenkasse?Die gesetzliche Krankenkasse beteiligt sich an den Kosten, wenn das Paar verheiratet ist, die Frau nicht jünger als 25 und nicht älter als 40 Jahre und der Mann nicht jünger als 25 und nicht älter als 50 Jahre alt ist. Samen- und Eizellen müssen vom Paar stammen und eine ausführliche medizinische und psychologische Beratung stattgefunden haben. Nicht vergessen: Der Antrag muss vor der Behandlung gestellt und genehmigt worden sein. Die Privaten Krankenkassen müssen immer zahlen, sofern die Behandlung aufgrund einer Erkrankung ihres Versicherten notwendig ist und eine hinreichende Erfolgsaussicht bescheinigt werden kann.
Wie hoch sind die Kosten, wenn die Kasse zahlt? Die Behandlungskosten für die IVF liegen bei 540 Euro und für die ICSI bei 740 Euro für das Paar. Hinzu kommen 55 Euro für die Narkose und 600 bis 800 Euro für die Medikamente. Das Gleiche zahlt die Krankenkasse. An den Kosten beteiligt sich die gesetzliche Krankenkasse höchstens drei Mal.
Sind Mehrlingsgeburten planbar? Nein. Mehrlingsschwangerschaften sind medizinisch nicht planbar. Kein Arzt weiß, ob sich überhaupt ein Embryo in der Gebärmutter einnistet. Außerdem sind Mehrlinge bei einer künstlichen Befruchtung eher unerwünscht, da sie für Mutter und Kind mehr Risiken bergen als Einlingsschwangerschaften.
Welche Methode ist die Erfolgreichere? Hinsichtlich der Ergebnisse sind sowohl ICSI als auch IVF am Ende identisch. Die Frage ist, welche Methode bei welcher Vorerkrankung zu bevorzugen ist. Hat der Mann beispielsweise zu wenig Spermien, ist die ICSI die erfolgversprechendere.
Loading...
1 von 8
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Google+ und Twitter? Hier finden Sie brandheiße News, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.