In Stein gemeißelt sei diese Entscheidung jedoch nicht: "Sollten die beiden mit 14 oder 15 Jahren sagen, dass sie das nicht möchten, dann wäre das auch absolut okay. Aber solange sie diese Entscheidung noch nicht selbstständig fällen können, haben wir diese für sie getroffen."
Als Plastinate möchte sie ihre Kinder nicht sehen
Würde allerdings dieser Fall eintreten und eine der Töchter wäre in einer Ausstellung zu sehen, dann würde Diana M. selbst die Körperwelten nicht mehr besuchen. "Es wäre für mich ein beruhigendes Gefühl, dass mein Kind der Wissenschaft dient, aber als Plastinat würde ich sie nicht sehen wollen. Lieber würde ich mir zu Hause einen kleinen Altar einrichten. Dann wäre sie immer in meiner Nähe", verrät uns die 27-Jährige.
Die Entscheidung von Diana M. und ihrem Freund werden viele Menschen nicht verstehen, doch sie sollten sie auf jeden Fall akzeptieren. "Ganz schlimm finde ich es, wenn Leute denken, wir würden unsere Kinder verkaufen. Das tun wir nicht. Wir bekommen dafür kein Geld. Wir spenden unsere und ihre Körper lediglich der Wissenschaft", bekräftigt die Mutter ihre Entscheidung.
Eine sehr mutige, wie wir finden!
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loc/news.de
- Diese Mutter überlässt ihre Kinder Dr. Tod Seite 1
- Das schwerbehinderte Töchterchen soll einen Nutzen erfüllen Seite 2
-
"Wir verkaufen unsere Kinder nicht!"Seite 3
Übersicht: Ganzkörperspender-Familie
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