Von news.de-Redakteurin Franziska Obst - Uhr

Mythos oder Wahrheit: Verführerisch! Küssen stärkt das Immunsystem

Küsse sind mehr als liebevolle Zärtlichkeiten zwischen zwei Turteltauben. Wer sich oft und innig küsst, stärkt nicht nur die Beziehung, sondern auch das Immunsystem - oder? Wir haben diesen Mythos ergründet und die positiven Effekte der wilden Zungenspiele zusammengetragen.

Wie sang Cliff Richard bereits 1973: «Rote Lippen soll man küssen, denn zum küssen sind sie da. Rote Lippen sind dem siebten Himmel ja so nah...».

Wie Recht er damit haben sollte, fanden findige Wissenschaftler erst Jahre später heraus. Denn Knutschen macht nicht nur Spaß, sondern stärkt neben der Beziehung auch das eigene Immunsystem!

Gesundheitsmythen im Check
Mythos oder Wahrheit?
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Ein zärtlicher Kuss wirkt wie eine Schluckimpfung

Was gibt es schöneres als mit seinem Herzbuben oder seiner Herzdame auf der Couch rumzulümmeln und ein bisschen rumzuknutschen? Doch wussten Sie, dass Küsse viel mehr sind als liebevolle Zärtlichkeiten? Dass ein Kuss auf unser Immunsystem wie eine gute alte Schluckimpfung wirkt? Nein? Dann aufgepasst: Beim Küssen kommt es unweigerlich zum Austausch von Bakterien. Diese bewirken, dass unsere Abwehrzellen in Alarmbereitschaft versetzt werden, um gegen die Fremdkörper vorzugehen. Das Immunsystem wird gestärkt, der Körper ist weniger anfällig für Krankheitserreger.

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Hormon-Überschuss während der wilden Knutscherei

Doch nicht allein dank der Bakterien ist Küssen gut für unseren Körper. Kommen wir unserem Partner nahe, steigen Puls und Blutdruck und Kreislauf und Stoffwechsel werden angeregt. Bei einem zehnminütigen und entsprechend innigen Kuss werden österreichischen Wissenschaftlern zufolge ebenso viele Kalorien verbrannt, wie bei einem Jogger auf 100 Metern.

Auch unseren Hormonhaushalt wirbelt ein inniger Kuss ordentlich durcheinander. Schmerzen werden gehemmt durch die Ausschüttung von Dopamin und Adrenalin und das Stresshormon Kortisol wird reduziert, denn man (und frau) ist beim Knutschen entspannt und angstfrei. Nicht zu vergessen: Küssen macht glücklich. Die Hormone Serotonin und Endorphin sind Balsam für unsere Seele und steigern die gute Laune.

Küssen als zärtliches Fitness-Programm

Wer an dieser Stelle noch nicht vollends von den positiven Effekten des Küssens überzeugt ist, dem sei gesagt: Wer viel knutscht, absolviert in gewisser Weise auch ein Fitnessprogramm. Denn beim zärtlichen Miteinander werden mehrere Muskeln beansprucht: Sowohl Gesicht, als auch Nacken und Hals werden beim Küssen gestrafft.

Laut «Brigitte.de» küssen wir in einem 70-jährigen Leben etwa 100.000 Mal. Küsse, die mehr als gut investiert sind. Denn laut amerikanischen Forschern verlängert Küssen die Lebensdauer um bis zu fünf Jahre. Also: auf die Lippen, fertig, los!

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loc/news.de

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