Von news.de-Redakteurin Franziska Obst - Uhr

Mythos oder Wahrheit: Das Geschlecht des Babys kann man beeinflussen!

Die wohl spannendste Frage für Eltern ist immer noch die nach dem Geschlecht des ungeborenen Sprösslings. Nicht selten werden Socken anbehalten oder bestimmte Lebensmittel gegessen, um auch ja einen Jungen beziehungsweise ein Mädchen zu zeugen. Doch funktioniert dieser Hokuspokus tatsächlich?

So manche Sexpraktik soll das Wunschgeschlecht beeinflussen. (Foto) Suche
So manche Sexpraktik soll das Wunschgeschlecht beeinflussen. Bild: dpa

Wird es ein Mädchen oder wird es ein Junge? Kaum eine Frage beschäftigt werdende Eltern mehr als diese. Während man beim ersten Kind oftmals noch locker an die ganze Angelegenheit herangeht und einem das Geschlecht meist egal ist, wird es beim zweiten meist schon kniffliger. Denn bei zwei Kindern dominiert oftmals noch immer der Wunsch nach einem Jungen und einem Mädchen. Dass sich Mama und Papa tatsächlich aus tiefstem Herzen zwei Prinzessinnen oder eben zwei Lausbuben wünschen, ist eher die Ausnahme als die Regel.

Ist das Wunschgeschlecht beeinflussbar?

Rein biologisch betrachtet, kann frau auf das Geschlecht des Kindes wenig Einfluss nehmen. Der Mann sitzt hier am längeren Hebel. Denn einzig seine Spermien entscheiden darüber, ob es ein Töchterchen oder ein Sohnemann wird.

Eine menschliche Zelle besteht aus genau 23 Chromosomenpaaren, wobei das 23. Paar die Informationen über das Geschlecht des Kindes enthält. Entsteht bei der Befruchtung ein XX-Chromosomenpaar, wird es ein Mädchen. Entsteht ein XY-Paar, wird es ein Junge.

Junge oder Mädchen? Das entscheidet Papa!

Allerdings stellt die werdende Mutter für diese muntere Kombiniererei immer ein X-Chromosom zur Verfügung. Der Vater hingegen vererbt entweder ein X- oder ein Y-Chromosom, so dass er über das Geschlecht entscheidet. Bleibt also die Frage bestehen, ob die Paarungswilligen oder besser gesagt die Herren der Schöpfung beeinflussen können, welches ihrer Chromosomen sie weitergeben.

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