Prachtwetter, die Sonne brennt und keine Abkühlung in Sicht? Wie Sie trotz 30 Grad im Schatten gut durch den Sommer kommen und was das mit Buttermilch zu tun hat, weiß news.de.
Tipps gegen Hitze: Trinken ist das A und O
Viel Trinken ist bei sommerlichen Temperaturen das A und O. Zwei bis zweieinhalb Liter seien normal, sagen Experten der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund. Bei Hitze erhöht sich diese Menge. Es sollte regelmäßig getrunken werden und rechtzeitig, bevor sich Durst bemerkbar macht. Besonders geeignet sind der Bundesanstalt zufolge Trinkwasser oder Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees sowie verdünnte Fruchtsäfte. Sie ersetzen nicht nur die Flüssigkeit, die durch Schwitzen verlorengeht, sondern auch Mineralstoffe und Elektrolyte.
Quatsch ist dagegen, dass auf Kaffee im Sommer verzichtet werden muss, weil er "entwässernd" wirke. In den gewohnten Mengen dürfe Kaffee durchaus auch bei höheren Temperaturen genossen werden, ohne dehydrierend zu wirken.
Bei heißem Wetter ist Buttermilch das ideale Getränk fürs Büro
Buttermilch eignet sich sehr gut als Bürogetränk. "Sie hat viele Nährstoffe und Vitamine", erklärt Ernährungscoach Reinhard-Karl Üblacker. "Gleichzeitig ist sie fast fettfrei und belastet den Körper nicht." Für heiße Tage rät er, in die Buttermilch eine frisch gepresste Zitrone zu geben. Das lösche den Durst, schmecke gut und sei gesund.
An heißen Tagen abends warm essen
Auf das deftige Kantinenessen sollten alle, die noch keinen Urlaub haben und trotz Hitze arbeiten müssen, besser verzichten. An heißen Sommertagen wird die warme Mahlzeit am besten auf die Abendstunden verschoben.
Ein Salat ist mittags besser für die Verdauung. Allerdings sollte das Dressing nicht zu kalorienreich sein, rät Elektra Polychronidou vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam. "Käse, Thunfisch und Ei sind in Ordnung - es kommt auf die Menge an." Als Zwischenmahlzeiten eigneten sich Obst und Gemüse. Suppen und Eintöpfe helfen zusätzlich, den Flüssigkeitshaushalt bei Hitze im Gleichgewicht zu halten.
Badeschlappen im Freibad nicht vergessen
Ein Besuch im Freibad kann bei diesem Wetter eine Wohltat sein. Bei feuchtwarmem Wetter ist die Gefahr einer Ansteckung mit Fußpilz aber besonders groß. In Badeanstalten sollten - ebenso wie in Fitnesszentren und Saunen - deshalb Badeschuhe getragen werden, rät die Kassenärztliche Vereinigung Bremen. Wichtig sei auch, die Füße nach dem Baden gut abzutrocknen und enge Schuhe im Schrank zu lassen. Wenn die Haut an den Füßen juckt, nässt und rötet, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Denn Fußpilz heilt nicht von alleine ab, sondern muss ärztlich behandelt werden.
Der richtige Proviant im Auto
Belegte Brote, Obst und Gemüse sind an heißen Sommertagen der ideale Reiseproviant. Eiweiß- und fettreiche Speisen dagegen sind schwer verdaulich und machen schneller müde, erläutert die Verbraucher Initiative in Berlin. Für belegte Brote eignen sich außerdem Schnitt- und Hartkäse besser als Quark, Camembert und andere Weichkäse. Denn diese werden schnell schlecht. Auch Tee-, Leber- und Mettwurst verderben bei hohen Temperaturen rasch.
Gewaschenes Obst und Gemüse wird am besten im Ganzen eingepackt und erst kurz vor dem Verzehr zerkleinert - sonst verdirbt es unterwegs in kurzer Zeit. Als Durstlöscher eignen sich Mineralwasser, Saftschorlen oder gekühlten Früchtetee. Besteht bei Autofahrten Staugefahr, werden am besten noch zusätzliche Getränke eingepackt.
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fka/rzf/sis/news.de/dpa
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