Verkehr: Verkehrsunternehmen: Mehr Deutschlandtickets für Beschäftigte

Die Zukunft des Pauschaltarifs für den Nahverkehr ist politisch gesichert. Bieten es jetzt auch mehr Firmen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an?

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Die Nahverkehrsbranche setzt nach dem Signal von Union und SPD für einen Erhalt des Deutschlandtickets auf einen Schub bei Angeboten für Beschäftigte. Das Wachstumspotenzial insbesondere bei Jobtickets sei noch nicht ausgeschöpft, erklärte der Verband der Verkehrsunternehmen.

Große Arbeitgeber hätten den Aufwand zur Umstellung anderer Jobticket-Verträge oft wegen fehlender Klarheit gescheut, ob es das Deutschlandticket überhaupt über 2025 hinaus gibt. Jetzt sei es vorerst gesichert. Werde nun auch der Job-Rabatt verstetigt, sei es ein gutes Argument, es Arbeitnehmern anzubieten.

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Union und SPD haben im Koalitionsvertrag vereinbart, das Deutschlandticket über 2025 hinaus fortzusetzen - Fahrgäste müssen sich aber wohl von 2029 an auf höhere Preise einstellen. Ab dann soll der Anteil der Nutzerfinanzierung "schrittweise und sozialverträglich" erhöht werden. Bund und Länder schießen derzeit je 1,5 Milliarden Euro jährlich zum Ausgleich von Einnahmeausfällen bei Verkehrsanbietern zu. Die Finanzierung ist vorerst nur bis Ende 2025 geregelt.

Bei der vergünstigten Jobticket-Variante für Beschäftigte gibt es einen Rabatt von fünf Prozent, wenn der Arbeitgeber einen Zuschuss von mindestens 25 Prozent auf den Ausgabepreis zahlt. Beim aktuellen Preis von 58 Euro im Monat ist es für Beschäftigte unter den jetzigen Bedingungen also für maximal 40,60 Euro zu haben, wie es in einer generellen Erläuterung der Bahn heißt.

Der Verband der Verkehrsunternehmen bekräftigte, das Ziel von insgesamt 15 Millionen Nutzerinnen und Nutzern des Deutschlandtickets sei erreichbar. Derzeit sind es rund 13,5 Millionen. Die Verkaufszahlen stiegen, es gebe aber auch viele, die das Deutschlandticket unregelmäßig nutzen. Wie bereits für Studierende könne auch über eine Variante für Auszubildende nachgedacht werden. Die Fahrkarte gilt bundesweit in allen Bussen und Bahnen im Nahverkehr.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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