Verkehr: Wissing schreddert letzte Papierpunkte

Die Flensburger Punkte gibt es nicht mehr auf Papier. Die letzte Akte wurde symbolisch vom geschäftsführenden Bundesverkehrsminister geschreddert. Nun sind die Punkte digital - und nicht nur die.

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Aktuelle Nachrichten zum Thema Verkehr lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / digitalstock

Der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos) hat im Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg symbolisch die letzte Papierakte des Fahreignungsregisters geschreddert. Damit sind nun offiziell alle Punkte der Verkehrssünderkartei digitalisiert.

Die digitalen Vorgänge ermöglichten schnell und unkompliziert Online-Auskünfte und sparten Papier, sagte Wissing, der als Minister auch für Digitalisierung zuständig ist. Insgesamt werden so nun jährlich rund fünf Tonnen Papier eingespart, die nun weggefallenen Regale der Hängeregistratur entsprechen etwa der Länge von fünf Fußballfeldern.

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Digitaler Fahrzeugschein soll noch dieses Jahr kommen

Doch auch in weiteren Bereichen treibt das Kraftfahrt-Bundesamt die Digitalisierung voran: Sein Auto per Mausklick zulassen ist in Deutschland bereits möglich. "2,5 Millionen Fahrzeuge in Deutschland sind inzwischen digital zugelassen", sagte Wissing. Er ermutige alle Kommunalverwaltungen, das Angebot schnell flächendeckend anzubieten. "Es gibt keinen Grund mehr, warum man auf die Zulassungsstellen muss." Das sei gelebte Digitalisierung, die den Alltag der Menschen spürbar erleichtere.

Der nächste Schritt ist der digitale Fahrzeugschein (DFZ), der sich aktuell in der Testphase befindet und noch dieses Jahr kommen soll. "Damit wird vieles einfacher", sagte Wissing. Etwa, wenn der Versicherer eine Kopie brauche, denn der digitale Fahrzeugschein könne ganz einfach mit berechtigten Empfängern geteilt werden. Und man habe die digitalen Dokumente immer bei sich. Auch der digitale Führerschein ist in Planung. "Das ist die Zukunft", sagte Wissing.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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