Automobilindustrie: Nächster Rückruf bei Teslas Cybertruck

Bei seinem futuristisch aussehenden Cybertruck klebte Tesla breite Metall-Leisten am Rand von Frontscheibe und Dach. Weil sie abfallen können, gibt es schon den achten Rückruf beim Elektro-Pickup.

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Lockere Zierleisten brocken Teslas Elektro-Pickup Cybertruck die nächste Rückruf-Aktion in den USA ein. Die breiten Metallleisten am Rand der Frontscheibe und über den Türen sind mit Klebematerial befestigt und können sich ablösen.

Bisher meldeten 151 Cybertruck-Fahrer das Problem als Garantiefall, wie aus Unterlagen der Verkehrssicherheits-Behörde NHTSA hervorgeht. Tesla seien aber keine Unfälle oder Verletzungen im Zusammenhang damit bekannt.

Da potenziell alle Cybertrucks betroffen sein könnten, wird mit der Rückruf-Aktion auch bekannt, dass Tesla von November 2023 bis Ende Februar dieses Jahres insgesamt knapp 46.100 Fahrzeuge des Modells produzierte. Tesla-Chef Elon Musk hatte früher in Aussicht gestellt, mit der Zeit bis zu 250.000 Cybertrucks jährlich zu bauen.

Schrauben als Lösung

Die Zierleisten sollen nun auch mit Hilfe von Schraubverbindungen befestigt werden. Zu Schrauben griff Tesla auch, als sich die Zier-Abdeckung des Gaspedals ablöste und sich zu verkanten drohte.

Insgesamt ist es bereits die achte Rückruf-Aktion beim Cybertruck. Ein Teil davon wurde allerdings per Software-Update gelöst, wie etwa die verzögerte Übertragung von Bildern der Rückfahrkamera.

Mit dem kantigen Cybertruck will Tesla in das in den USA beliebte Marktsegment der großen Pickups vorstoßen. Es wird bisher von Fahrzeugen mit Verbrenner-Motoren dominiert. Musk räumte bereits ein, dass Tesla für eine Markteinführung des Cybertrucks in Europa voraussichtlich das Fahrzeug verändern müsste.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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