Verkehr: Betrogene Berlin-Touristen rasen Betrügern im Auto hinterher

Zwei Männer geben sich als Polizisten aus und nehmen zwei Touristen viel Geld ab. Doch diese geben nicht klein bei. Es kommt zu einer gefährlichen Verfolgungsfahrt durch den Berliner Osten.

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Zwei Touristen sind in Berlin von falschen Polizisten betrogen worden und haben diese dann bei einer Verfolgungsjagd von der Straße gedrängt. Schließlich schritt ein echter Polizeibeamter ein und fasste die beiden mutmaßlichen Trickbetrüger, wie die Polizei mitteilte.

Sie sollen sich am Sonntagnachmittag auf einem Supermarkt-Parkplatz als Polizisten ausgegeben haben. Sie hätten von den Berlin-Besuchern die Personalausweise verlangt, die beiden eines Drogendelikts beschuldigt und Geld verlangt.

Die Touristen fügten sich den Angaben zufolge zunächst und zeigten den Räubern eine große Summe Bargeld. Diese griffen zu, stiegen in ihren Wagen und fuhren davon. Die Bestohlenen setzten sich in ihr Auto und rasten hinterher. Beide Fahrzeuge seien immer wieder auch in den Gegenverkehr gefahren, hieß es.

Echter Polizist beendet Schlägerei

Schließlich sollen die Verfolger das Auto der Täter von hinten gerammt haben. Dadurch habe es einen weiteren Auffahrunfall mit einem unbeteiligten Fahrzeug gegeben. Schließlich hätten die Touristen das Fluchtfahrzeug von der Straße gedrängt. Es folgte eine körperliche Auseinandersetzung zwischen den Opfern und den Tätern, die ein echter Polizeibeamter außer Dienst schließlich beendete.

Insgesamt wurden bei der Verfolgungsjagd laut Polizei 14 unbeteiligte Fahrzeuge beschädigt. Die Touristen wurden medizinisch versorgt. Einer der Tatverdächtigen, ein 38 Jahre alter Mann, kam ins Krankenhaus. Später wurde er gemeinsam mit seinem 48-jährigen Komplizen zum Landeskriminalamt gebracht.

Die Verdächtigen sollen einem Bereitschaftsgericht vorgeführt werden. Beide Autos wurden sichergestellt. Und: Der 48-jährige Verdächtige, der am Steuer saß, hat den Angaben zufolge keine Fahrerlaubnis.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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