
Eine landesweite Protestaktion mit zehntausenden Demonstranten gegen die neue Regierung hat den Flugverkehr in Belgien lahmgelegt. Weil die Fluglotsen ihre Arbeit niederlegten, sei der belgische Luftraum heute von 6.45 Uhr bis 22.15 Uhr geschlossen, wie der Brüsseler Flughafen mitteilte. Es sei kein Flugverkehr über Belgien möglich.
60.000 Menschen allein in Brüssel folgten Polizeiangaben zufolge dem Aufruf mehrerer Gewerkschaften, die Arbeit niederzulegen, um damit gegen Pläne der neuen Regierung zu protestieren. Die Gewerkschaften sprachen der Nachrichtenagentur Belga zufolge von 100.000 Menschen auf den Straßen der belgischen Hauptstadt.
Sie kritisieren, dass unter der rechts angeführten Regierung, die seit vergangener Woche im Amt ist, die automatische Lohnanpassung an die Inflation bedroht sei. Auch sollten Milliarden bei den Renten und auf dem Arbeitsmarkt eingespart werden, wird in einem Protestaufruf geschrieben.
Auch der Nahverkehr in der Hauptstadt Brüssel kam zum Erliegen. Die Züge der belgischen Bahn fuhren. Wie die belgische Nachrichtenagentur Belga zuvor berichtet hatte, beschlossen die Eisenbahner, nicht zu streiken, um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, nach Brüssel zu gelangen. Schon Mitte Januar hatte ein landesweiter Streik den öffentlichen Verkehr in Belgien weitestgehend lahmgelegt.
Weitere aktuelle News im Ressort "Wirtschaft":
- Eilmeldungen News 2025: Aktuelle Nachrichten im Breaking-News-Ticker
- Eurojackpot am 14.02.2025: Freitagsziehung der Eurolotto-Zahlen für 10 Millionen
- Wohnkosten-Explosion: Jeder Fünfte kann Energiekosten kaum noch zahlen
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.