
Den Beschäftigten bei Audi drohen offenbar hohe Einkommenseinbußen. Der Vorstand habe eine Maßnahmenliste, die sich auch auf den Tarifvertrag auswirken würde, heißt es von der IG Metall. In einem Flugblatt der Gewerkschaft ist von einer "schonungslose Liste des Grauens von Einsparungen, Verlagerungen und Kürzungen" die Rede.
Unter anderem werden Verschiebungen bei Tariferhöhungen genannt, der Wegfall von Zuschlägen sowie eine Reduzierung der Erfolgsbeteiligung. Einem Bericht von "Focus-Online" zufolge könnte sich dies in der Höhe eines Monatsgehalts auswirken. Diese Dimension wird aus gut informierten Kreisen auch im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur als "plausibel" eingeschätzt.
Was sagt Audi?
Audi selbst äußert sich nicht zu Zahlen oder genauen Inhalten, bestätigt aber Sondierungsgespräche mit dem Betriebsrat. Der Pakt Audi.Zukunft sehe vor, "dass bei verschlechterten unternehmerischen Rahmenbedingungen neue Verhandlungen aufgenommen werden." Dies sei nun der Fall.
Auch der Betriebsrat bestätigte "Sondierungsgespräche", nannte aber keine konkreten Zahlen. Jörg Schlagbauer, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats kritisierte aber zuletzt vom Audi-Vorstand geforderte "brachiale Sparmaßnahmen". Konkrete Verhandlungen gibt es laut IG Metall allerdings noch nicht.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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