Automobilindustrie: Schaeffler verfehlt Erwartungen

Schaeffler und der Antriebsspezialist Vitesco sind zum 1. Oktober verschmolzen. Das größere Unternehmen stieg so in die Riege der weltgrößten Zulieferer auf. Noch geht nicht jeder Plan auf.

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Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat im vergangenen Jahr schwächer abgeschnitten als vom Markt erwartet. So stieg der Umsatz zwar von 16,3 Milliarden auf 18,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen anhand vorläufiger Zahlen mitteilte. Analysten hatten jedoch im Schnitt mit 18,5 Milliarden Euro gerechnet. Treiber des Anstiegs sei vor allem die Konsolidierung von Vitesco ab dem vierten Quartal gewesen, hieß es.

Die um Sondereffekte bereinigte Marge vor Zinsen und Steuern (Ebit) wird voraussichtlich von 7,3 Prozent auf 4,5 Prozent gesunken sein, wie es weiter hieß. Schaeffler hatte fünf bis acht Prozent in Aussicht gestellt, der Marktkonsens hatte 6,3 Prozent erwartet. Dem Unternehmen zufolge belasteten im vierten Quartal insbesondere die schwache Ergebnisentwicklung der Sparte Bearings & Industrial Solutions sowie bei Vitesco.

Schaeffler hatte Anfang November den Abbau von 4.700 Arbeitsplätzen in Europa angekündigt, davon 2.800 in Deutschland. Die ausführlichen Zahlen sowie die Prognose für 2025 will Schaeffler am 5. März vorlegen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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